Während in der vordigitalen Zeit der Wissenschaftsjournalismus und die Wissenschaft selbst Vermittler von Erkenntnissen waren, hat sich die Kommunikation mit dem medialen Wandel grundlegend verändert.
Christoph Markschies aus dem Akademiegebäude am Gendarmenmark.
Aristoteles bemühte sich um die Anschlussfähigkeit naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung an klinische Anwendungen und um Wechselwirkungen zwischen Wissen und Handeln. Hierin kommt er der Idee der Translation nahe.
When the COVID-19 pandemic started in early 2020 researchers all over the world soon realized that it presented particular challenges for science communication but also rare opportunities to study what has worked, what failed, which mistakes were made?
Die Festsitzung zum Einsteintag ist eine der beiden zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, bei der die Akademie ihre neuen Mitglieder vorstellt und Preise an den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen werden.
Am 13. Oktober 2021 jährt sich der 200. Geburtstag von Rudolf Virchow. Als Wissenschaftler, Menschenkundler und Politiker fasziniert er bis heute. Das besondere Moment der anhaltenden Faszination geht jedoch nicht von der Vielzahl und Verschiedenheit seiner Aktivitäten aus, sondern von deren stimmiger Integration.
Das Christentum versteht sich als die Verkündigung einer Botschaft, des Evangeliums. Es muss daher seinem Wesen nach notwendig missionieren. Auch die Muslime sind aufgefordert, den Islam weltweit zu verbreiten. Der Wahrheitsanspruch, der die Mission begründet, kann solche Religionen auch radikal, eifernd und unduldsam machen.
Was heißt Leben? Was bedeutet es, lebendig zu sein? Wie wollen wir künftig leben? Der Salon Sophie Charlotte „Life is Life“ lud am 4. und 5. September 2021 in die Akademie zu einem Hörparcours durchs Leben. Im Film geben wir Ihnen einen Eindruck davon, was es zu hören und zu sehen gab.
Am 15. Oktober 2001 fand das erste ZEIT Forum der Wissenschaft in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Ein Sonderformat zum 20-jährigen Jubiläum blickt am 22. September 2021 zurück. Doch nicht von heute auf das erste ZEIT Forum, sondern aus dem Jahr 2050 auf heute.
Seit dem Erscheinen des Bandes „Geographie der Pflanzen. Unveröffentlichte Schriften aus dem Nachlass“ im Dezember 2020 ist die edition humboldt nicht mehr nur nominell, sondern de facto eine Hybridedition. Der erste Band der edition humboldt print wird nun erstmals präsentiert.
Was heißt Leben? Was bedeutet es, lebendig zu sein? Wie wollen wir künftig leben? Der diesjährige Salon Sophie Charlotte lud am 4. und 5. September 2021 in die Akademie zu einem Hörparcours durchs Leben. In unserem Hörarchiv haben wir die Beiträge auch digital für Sie zusammengestellt.
Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit der Fotografin Herlinde Koelbl. Mit ihr diskutieren Hetty Berg, Andreas Nachama und Christoph Markschies, moderiert von Shelly Kupferberg.
Um den interdisziplinären Dialog zum Thema „Digital Humanities“ weiter zu intensivieren, richtet die BBAW seit 2017 ein monatliches DH-Kolloquium aus. Der Fokus der Veranstaltung liegt sowohl auf auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen als auch auf der kritischen Reflexion digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung.
Das Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL) hat zum Ziel, die deutsche Sprache in Gegenwart und Geschichte umfassend und wissenschaftlich verlässlich zu beschreiben. In Form eines Portals bietet es Zugriff auf umfangreiche gegenwartssprachliche und historische Wortinformationen.
Akademie frei Haus – neue Folgen! In der zweiten Staffel unseres Podcasts treffen Sie ab sofort jeden Dienstag Forscherinnen und Forscher der Akademie. In gewohnt kurzweiligem Format erzählen sie von ihren aktuellen Forschungsthemen und von ihrem Arbeitsalltag. Und sie bringen etwas mit: ein Objekt, das etwas Besonderes über ihr Projekt verrät.
Zu Beginn jedes Monats präsentiert der neue Mittagssalon der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Persönlichkeiten und Themen aus der Akademie: Aktuelles & Informatives, Unterhaltsames & Überraschendes, Schmackhaftes & Verdauliches.
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftler*innen und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
Auf dem Leibniztag werden die höchsten Auszeichnungen der Akademie verliehen. Die Preistragenden, ein früherer Bundespräsident sowie der Akademiepräsident blicken auf (mehr als) ein Jahr Wissenschaft, Akademie und Demokratie in der Corona-Krise zurück. Vierzehn neue Mitglieder werden feierlich in die Akademie aufgenommen.
Der internationale Schleiermacher-Kongress 2021 nimmt den Philosophen, Theologen, Pädagogen, Übersetzer und Bildungsreformer Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher als Kommunikationstheoretiker in den Blick. Denn Schleiermacher war selbst ein begnadeter Kommunikator und im Begriff der Kommunikation bündeln sich wie in einem Brennglas viele zentrale Aspekte seines Denkens.
Gehen Ansprüche auf Anerkennung kultureller Unterschiede auf Kosten sozialer Gerechtigkeit? Was ist ein vernünftiger Umgang mit gesellschaftlichen Risiken? Sahra Wagenknecht und Julian Nida-Rümelin stellen wechselseitig ihre jüngst erschienenen Bücher zu diesen kontrovers diskutierten Fragen unserer Gegenwart vor. Christoph Markschies moderiert das Gespräch.
Die Ausstellung „Lebensbilder“ würdigt das zeichnerische Werk des Mediziners, Zoologen und Botanikers Christian Gottfried Ehrenberg (1795–1876). Ehrenberg war ab 1826 Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften und begleitete 1829 Alexander von Humboldt auf seiner Russlandreise.
Mit der Leibniz-Medaille 2020 werden Peter Frankenberg (Minister a. D. für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg) und E. Jürgen Zöllner (Senator a. D. für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin) in Anerkennung ihres herausragenden Engagements für den Wissenschaftsstandort Deutschland ausgezeichnet.
In sozialen Netzwerken, im Klassenzimmer, bei Demonstrationen, bei Präsidentschaftswahlen, in linken und rechten politischen Diskursen – Hetze gegen Juden, antisemitische Clichées, Gewalt. Dabei sind die Vorurteile gegen Juden uralt. Antisemitismus, also Judenhass ist gefährlich für die Demokratie. Woher kommt er, was können wir dagegen tun?
In einem (Corona-bedingt nachgeholten) Festakt anlässlich seines 90. Todestages und 170. Geburtstages wird darüber diskutiert, ob Impulse Harnacks für das Wissenschaftssystem heute noch Bedeutung haben.
Der Einsatz von KI-Systemen verspricht viele praktische Vorteile und kann sogar Leben retten. Dennoch ist oft nicht nachvollziehbar, wie ein KI-System zu bestimmten Entscheidungen kommt und wer bei falschen Vorhersagen die Verantwortung trägt. Die Mitglieder der IAG „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz" stellen die Ergebnisse ihrer Betrachtungen vor.
Wer definiert die Grenzen der Forschungsfreiheit? Wie kann sichergestellt werden, dass die definierten Grenzen anerkannt und eingehalten werden? Wann sind gesetzliche Verbote sinnvoll? Welche Alternativen zu gesetzlichen Verboten gibt es? Sind gesetzliche Verbote, wenngleich legal entstanden, auch immer legitim? Wenn dies nicht der Fall ist, wer entscheidet darüber? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Sechs Monate (virtuelle) Ausstellung „Faszination Wissenschaft. Herlinde Koelbl“ in der BBAW. Welche Spuren hinterlassen Herlinde Koelbls Fotografien? Blicken Sie gemeinsam mit Herlinde Koelbl (Fotografin), Helmut Schwarz (Akademiemitglied), Christoph Markschies (Akademiepräsident), Stephan Frucht (Künstlerischer Leiter Siemens Arts Program) und Shelly Kupferberg (Moderation) zurück auf ein faszinierendes Projekt.
Mitte des 19. Jahrhunderts existierte die Vorstellung, dass sich Nervenreize mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen und dass Gedanken sowie Affekte sich zeitgleich vollziehen. Dem widersprachen die grundlegenden Experimente zur Messung der Reizleitungsgeschwindigkeit, die der Physiologe Hermann von Helmholtz im Jahr 1850 durchführte.
Im Rahmen der Corona-Gespräche sprechen Akademiemitglieder mit Vertretern aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst und Politik über drängende Fragen, die sich angesichts der Corona-Pandemie stellen.
Die COVID-19-Pandemie zeigt es deutlich: Solidarisches Handeln und ein auf das Gemeinwohl ausgelegtes Gesundheitssystem sind unerlässlich, um diese Herausforderung zu bewältigen. Gerade die aktuell laufende Impfkampagne zeigt, wie wichtig es ist, Solidarität vor Eigeninteresse zu setzen. In der Online-Veranstaltung treten Expert*innen und Bürger*innen in einen Dialog.
Die Neigung, sich der Öffentlichkeit so gut als möglich zu entziehen, gilt als eine der augenfälligen Eigenarten Vergils; diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die wenigen Zeugnisse und zahlreichen Anekdoten über sein Leben. Von Vergil, Augustus und der Kunst des Verschwindens berichtet Melanie Möller (Freie Universität Berlin).
Mit dem virtuellen Angebot des Schülerlabors Geisteswissenschaften der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erhält erstmals ein geisteswissenschaftliches Projekt einen Preis des Bundesverbands LernortLabor (LeLa). Die Initiatorin Yvonne Pauly stellt das Projekt vor.
Das Video des Akademienvorhabens "Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung" nimmt eines der berühmtesten Humboldt-Portraits in den Fokus. Wie sollten Humboldt und seine Expedition durch die amerikanischen Tropen (1799–1804) dargestellt – und wie wollte Humboldt selbst gesehen werden?
Die online stattfindende Diskussionsreihe „Kant – ein Rassist?“ widmet sich aus interdisziplinärer Perspektive der Frage, ob und inwiefern Immanuel Kant Rassist war. Dazu werden die Schriften Kants, aber auch der soziokulturelle und historische Hintergrund ausführlich diskutiert.
Anlässlich des „International Day of Women and Girls in Science“ diskutiert Psychologin Jule Specht (HU zu Berlin) mit Akademiepräsident Christoph Markschies über die Rolle von Frauen an der Akademie und in der Wissenschaft. Ihr Plädoyer: „Wir müssen den Blick weiten!“
Zum Auftakt des Jahresthemas 2021|22 „Die Vermessung des Lebendigen“ und als Apéro des Salon Sophie Charlotte 2021 „Life is Life“ im September wandern Sie mit der Kamera durch das Akademiegebäude und denken mit uns über das Verhältnis von Wissenschaft und Leben nach.