Die Festsitzung zum Einsteintag ist eine der beiden zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, bei der die Akademie ihre neuen Mitglieder vorstellt und Preise an den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen werden.
Aufzeichnung vom 26.11.2021
Der diesjährige Einsteintag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften steht einerseits im Zeichen des Jahresthemas – „die Vermessung des Lebendigen“: Die Frage, was am Leben (in einem weiten Sinne dieses Begriffs) „vermessbar“ ist, wird aus der Perspektive von Ethik, theoretischer Biologie, Literatur- und Politikwissenschaft diskutiert. Dadurch wird auch deutlich, was sich in jeweiliger Perspektive jeder Vermessung entzieht. Andererseits wird aus dem Leben der Akademie berichtet und aus der Perspektive der Akademie auf die Wissenschaft geblickt; dabei insbesondere die in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der BBAW diskutierte Frage nach der Freiheit der Wissenschaft in bestimmter Perspektive beleuchtet. Außerdem verleiht die Akademie (unter anderem gemeinsam mit der Stadt Potsdam) Preise und nimmt neue Mitglieder auf.
Anna Clementi hat italienische wie schwedische Wurzeln und studierte in Perugia, Rom und Berlin Gesang und Schauspiel. Sie gestaltet ein weites Spektrum künstlerisch, das italienische Chansons, zeitgenössische Musik (besonders von Cage und Schnebel), Jazz und House, aber auch Kabarett umfasst. Viele Stücke wurden in den letzten Jahren Anna Clementi auf den Leib geschrieben (http://www.annaclementi.com/ ).
PROGRAMM
Musikalische Eröffnung
Begrüßung
Grußwort
Bericht des Akademiepräsidenten
„Einsamkeit und Freiheit“ – Sinn und Unsinn romantischer Ideen im deutschen Wissenschaftssystem
Aufnahme neuer Mitglieder
Musikalisches Zwischenspiel
Podiumsdiskussion
Inwieweit ist Leben normierbar, kontrollierbar, erzählbar und bildbar?
Preisverleihung
Potsdamer Nachwuchswissenschafts-Preis
Preise der Akademie
Musikalischer Ausklang