Norbert Wiener argued in The Human Use of Human Beings (1950) that automation would bring large social benefits by freeing human beings from the drudgery of modern labor. Today, the rise of AI rekindles his argument -- and ushers in a new set of concerns.
Annette Grüters-Kieslich (Akademie- und IAG-Mitglied, Charité ‒ Universitätsmedizin Berlin), Ralph Hertwig (Akademiemitglied, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) und Johanna Wolff (Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht am Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht an der Universität Osnabrück) diskutieren, inwieweit evidenzbasierte Forschung und die gegenwärtige Adipositas-Pandemie einen potentiellen Eingriff der Regierung in unsere Ernährungsgestaltung rechtfertigen oder gar erfordern könnten.
Der Soziologe Lev Gudkov (Moskau), die Völkerrechtlerin Caroline von Gall (Frankfurt/Main) und der Historiker Karl Schlögel (Berlin) erörtern mit Manfred Sapper (Berlin) die Bedeutung des sowjetischen Erbes für das heutige Russland sowie die Quellen und Grenzen der Macht des Putin-Systems.
Neben der Podiumsdiskussion mit den Festgästen werden dokumentarische Texte vorgelesen und filmische Kurzinterviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen präsentiert. Mit Ute Frevert , Klaus Hallof , Joachim Nettelbeck , Joachim Sauer , Ojārs Spārītis und Jule Specht .
Welche Folgen hat die Klimakrise auf unser Selbstverständnis als Geisteswissenschaftler und Geisteswissenschaftlerinnen? Wie verändert sich unsere Praxis, wie verändert sich der Horizont, innerhalb dessen wir arbeiten? Und schließlich: Wie verändert sich unser Blick auf die Aufklärung des 18. Jahrhunderts? Können wir diese Zeit noch als Fortschrittsgeschichte begreifen, wenn es zugleich die Zeit war, in der sich die Ausbeutung der fossilen Energien der Erde anbahnte? Wie hängen die Errungenschaften der Aufklärung mit dieser „dunklen“ Seite der Naturbearbeitung zusammen?
Tobias Kraft spricht über neue Quellen zu Humboldts Kuba-Forschung: das "Digitale Dossier" des Proyecto Humboldt Digital.
Traditionell stehen die Geistes- und Sozialwissenschaften bei der Frage nach wissenschaftlichen Durchbrüchen weniger im Vordergrund. Die BBAW diskutiert mit ihren Mitgliedern Dagmar Schäfer (Sinologin und Wissenschaftshistorikerin), Ursula Rao (Ethnologin) und Lorraine Daston (Wissenschaftshistorikerin), warum das so ist und welche Mauern in den Geistes- und Sozialwissenschaften und zwischen den Disziplinen als nächstes fallen könnten.
Der Soziologe Ortwin Renn (Akademiemitglied) präsentiert die Neuauflage seines Buches "Gefühlte Wahrheiten. Orientierung in Zeiten postfaktischer Verunsicherung" und zeigt Wege aus Überforderung, Angst und Verunsicherung auf.
„Der Mensch ist das Wesen, das die Fähigkeit hat, sich die Zukunft so detailliert vorzustellen, dass es sie erschaffen kann“, schreibt Florence Gaub in ihrem neuen Buch, und das ist in diesen Monaten eine Nachricht voll Hoffnung. Sie diskutiert mit dem Hirnforscher Martin Korte und Moderator Juan Moreno über die Fähigkeiten und Grenzen des menschlichen Gehirns.
Zur Aufzeichnung
Die Festsitzung zum Einsteintag ist eine der beiden zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, bei der die Akademie ihre neuen Mitglieder vorstellt und Preise an den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen werden.
Die Festsitzung zum Einsteintag ist eine der beiden zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, bei der die Akademie ihre neuen Mitglieder vorstellt und Preise an den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen werden.
Pornographie fürs Denken, antiklerikal, freigeistig, obszön: Auch im deutschen Raum gab es libertine Literatur, zu ihren Autoren zählten Wieland, Heine, Lenz oder Goethe. Das Projekt „Libertinismus in Deutschland“ hat eine Sammlung libertiner Texte herausgebracht.
Mit Hanna Rheinz, Pauline de Bok, Mira Sievers und Carola Roloff, moderiert von Harald Asel. Grußwort von Akademiepräsident Christoph Markschies.