Aus dem »Netz des Lebens« werfen wir gnadenlos Pflanzen und Tiere. Als »Maschinen« ohne Seele und Gefühl sind sie seit der Aufklärung zum Vergiften, Vertreiben, Verjagen, Schlachten freigegeben. Der Mensch, selbst ein Tier, hat im Rausch der Beschleunigung alle Skrupel gegenüber seinen Mitgeschöpfen verloren. Aus welchen Quellen kann eine moderne, lebensrettende Tierethik Impulse schöpfen, hilft ihr ein religiöses Schöpfungsverständnis? Und welche religiösen Praktiken stehen dem gegenüber?
Die Berliner Religionsgespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Verlags der Weltreligionen , der BBAW und der Udo Keller Stiftung Forum Humanum in Zusammenarbeit mit rbb24 Inforadio .
PROGRAMM
Begrüßung
- Christoph Markschies (Akademiepräsident)
Podium
- Hanna Rheinz (Publizistin | Psychologin und Tierrechtsethikerin, Gründerin der Initiative Jüdischer Tierschutz, Osten / Niedersachsen)
- Pauline de Bok (Schriftstellerin, Übersetzerin, Jägerin, Amsterdam und Mecklenburg)
- Mira Sievers (Berliner Institut für Islamische Theologie, Humboldt-Universität zu Berlin)
- Carola Roloff (Buddhologin | Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg)
Schlusswort
- Cai Werntgen (Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen)
Moderation
- Harald Asel (Redakteur rbb24 Inforadio)
Die nächsten Termine:
10. April 2024
ERFOLG. Manche Religionen haben ihn, andere nicht
29. Oktober 2024
ANGST. Religiöse Bedingungen eines Gefühls