Freiheit war schon ein Schlüsselbegriff in den Jahren der Pandemie und ist es in den Monaten des Krieges noch mehr geworden. Freiheit steht auch im Mittelpunkt des Leibniztages 2022.
Aufzeichnung vom 04. Juni 2022
Hat sich das allgemeine Verständnis von Freiheit in den beiden Krisen verschoben? Haben wir in unseren erhitzten Debatten über Freiheit in Zeiten der Pandemie die wirklichen weltweiten Gefährdungen der Freiheit vernachlässigt? Die Akademie sucht anlässlich des Leibniztages 2022 nach Antworten auf solche drängenden Fragen. Barbara Stollberg-Rilinger und Wilhelm Krull sprechen mit Magdalena Waligórska und Tamás Miklós über Wissenschaftsfreiheit in Osteuropa und der Bericht über das Leben der Akademie behandelt u. a. die Debatten über Freiheit hierzulande.
Außerdem erhält die Biochemikerin Katalin Karikó die Helmholtz-Medaille, Wilhelm Krull, Direktor des Hamburger New Institute, die Leibniz-Medaille. Die Akademiepreise 2020 und 2022 erhalten der Chemiker Peter R. Schreiner und der Biochemiker Johannes Krause.
Den thematischen Überschneidungen entspricht der musikalische Crossover: Eckart Runge (Violoncello), dreißig Jahre Cellist des Artemis-Quartetts, und Jacques Ammon von der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig (Klavier) musizieren aus ihrem neuen Programm.
PROGRAMM
Musikalische Eröffnung
Begrüßung und Grußworte
Auszeichnungen der Akademie
Musikalisches Zwischenspiel I
Bericht des Akademiepräsidenten: Wissenschaft in Zeiten des Krieges
Musikalisches Zwischenspiel II
Podiumsdiskussion: Wissenschaftsfreiheit in Osteuropa und anderswo
Musikalischer Ausklang