Was hätte Gottfried Wilhelm Leibniz, der große Universalgelehrte, uns heute zu sagen? Diese Frage nimmt sich der Dokumentarfilm über die Leibniz-Editionsstellen in Berlin und Potsdam zum Ausgangspunkt, den die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften aus Anlass des im Jahre 2016 stattgefundenen doppelten Leibniz-Jubiläums in einer deutschen und englischen Fassung präsentiert hat. Um einen Aktualitätsbezug des Leibnizʼschen Denkens überhaupt erst herzustellen, muss man sein Werk kennen, und die Kenntnis seines Werkes ist nicht denkbar ohne die Errungenschaften der Leibniz-Edition, die es sich zum Ziel gemacht hat, den einzigartigen, 200.000 handschriftliche Seiten umfassenden Nachlass des Universalgelehrten zu edieren.
In einem weiteren Film erläutert Eberhard Knobloch, Projektleiter der Leibniz-Edition der BBAW und Akademiemitglied, die Vier-Spezies-Rechenmaschine, die Leibniz mit dem erklärten Ziel entwickelte, mathematische Operationen zugänglicher zu machen. Einer der vierzehn überlieferten Nachbauten befindet sich im Besitz des Archivs der BBAW.