„Wissenschaftskommunikation ist vor dem Hintergrund der andauernden Coronavirus-Pandemie und den gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels relevanter als je zuvor. Wissenschaft im Dialog arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Kommunikationspraxis. Durch die Einrichtung der Impact Unit konnten wir bereits wichtige Impulse für mehr Wirkungsorientierung und Evaluationen in der Wissenschaftskommunikation geben. Mit der Transfer Unit setzen wir dieses Engagement für die Professionalisierung der Wissenschaftskommunikation nun fort, mit dem Ziel – informiert durch die Erkenntnisse der Wissenschaftskommunikationsforschung – effektiv öffentlich über Themen aus Wissenschaft und Forschung zu kommunizieren“, sagt Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog.
Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, sagt: „Wissenschaftskommunikation gehört seit jeher zu den zentralen Aufgaben der BBAW – und eine Fülle von Aktivitäten und Veranstaltungsformaten vom Salon Sophie Charlotte über Ausstellungen bis zu den Projekten in Berlins und Brandenburgs Schulen dient diesem Zweck. Die Akademie hat aber immer wieder auch über Wissenschaftskommunikation geforscht, zuletzt im Rahmen einer Interdisziplinären Arbeitsgruppe Implikationen der Digitalisierung für die Qualität der Wissenschaftskommunikation. Mit der neuen Transfer Unit Wissenschaftskommunikation werden diese Forschungen weitergeführt, neue eigene Formate der Kommunikation entwickelt und das alles durch die Kooperation mit Wissenschaft im Dialog in idealer Weise ergänzt.“
Das Projekt etabliert einen kontinuierlichen Austausch zwischen Theorie und Praxis, um Wirkweisen und Effektivität eingesetzter Formate für die Kommunikation von Forschungsergebnissen besser zu verstehen. Hierfür werden Überblicksstudien, Literature Reviews, Expertisen und Sekundäranalysen durchgeführt. Die Themen werden dabei in der Zusammenarbeit mit der Praxis ermittelt. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse aus der Wissenschaftskommunikationsforschung gezielt für Praktikerinnen und Praktiker ausgewertet und aufbereitet werden. Durch den kontinuierlichen Austausch unter Akteurinnen und Akteuren aus Forschung und Praxis werden Kooperationen zwischen beiden Feldern angestoßen und gleichzeitig das noch junge Fach der Wissenschaftskommunikationsforschung gestärkt.
Die kooperative Umsetzung der Transfer Unit baut auf den sich ergänzenden Profilen der beiden Organisationen zu Forschung und Praxis der Wissenschaftskommunikation auf. WiD ist die Organisation für Wissenschaftskommunikation in Deutschland und verfügt durch ihre wissenschaftskommunikativen Tätigkeiten in den vergangenen 20 Jahren über ein umfassendes Netzwerk zu Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren, sowohl national als auch international. Die BBAW hat immer wieder Forschung über das Thema Wissenschaftskommunikation mit ihrer eigenen Kommunikation von Wissenschaft in Verbindung gebracht.
Ihr Kontakt bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Leiterin Qualität und Transfer
Ricarda Ziegler
Tel.: 030 2062295-40
ricarda.ziegler@w-i-d.de
Leiterin Kommunikation und Strategie
Rebecca Winkels
Tel.: 030 2062295-70
rebecca.winkels@w-i-d.de
Ihr Kontakt bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW):
Wissenschaftlicher Leiter Transfer Unit Wissenschaftskommunikation
PD Dr. Andreas M. Scheu
Tel.: 030 20370-624
andreas.scheu@bbaw.de
www.bbaw.de/forschung/transfer-unit-wissenschaftskommunikation
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marta Dopieralski-Plessmann
Tel.: 030 20370-657
marta.dopieralski@bbaw.de
Wissenschaft im Dial – ogdie Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland
Wissenschaft im Dialog (WiD) ist die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Die gemeinnützige GmbH unterstützt Wissenschaft und Forschung mit Expertise zu wirkungsvoller Kommunikation mit der Gesellschaft, entwickelt neue Vermittlungsformate und bestärkt Wissenschaftler*innen im Austausch mit der Öffentlichkeit auch über kontroverse Themen der Forschung. Unter Bürger*innen schärft WiD das Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft und fördert das Verständnis von Prozessen und Erkenntnissen der Forschung. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und betreibt Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Wissenschaft im Dialog wurde im Jahr 2000 auf Initiative des Stifterverbands von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen wissenschaftsnahe Stiftungen hinzu. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird WiD durch Projektförderung unterstützt. www.wissenschaft-im-dialog.de
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Vereinigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit einer über 300-jährigen Geschichte, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördert. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch geistes- und kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung, interdisziplinäre Gesellschafts- und Politikberatung auf verschiedenen Feldern und die Kommunikation von Wissenschaft in die Öffentlichkeit. www.bbaw.de