Beim Salon Sophie Charlotte 2024 befasst sich die Akademie gemeinsam mit prominenten Gästen mit der Frage nach der „Zeit“: Was ist Zeit und wie ist sie entstanden? Gibt es überhaupt „die Zeit“? Wie prägt Zeit unser Leben, unseren Alltag, unser Handeln? Inwiefern bestimmt Zeit die Gesellschaft und ihre Institutionen? Welchen Einfluss hat Zeit auf Forschung in Vergangenheit und Gegenwart?
Die Zeit drängt, wenn es um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die Bedrohung der Demokratie, die Sicherung von Frieden und die Lebensbedingungen vieler Menschen auf der Erde geht. Von „Zeitenwende“ ist oft die Rede, von einer Umbruchs- und Krisenzeit. Mit den brutalen Kriegen und dem Terror in der Ukraine und in Israel ist zuletzt die Gegenwart aus den Fugen geraten. Zeitbestimmungen sind immer auch ein Spiegel sozialer und politischer Verhältnisse. Aktuellen Debatten um Arbeitswelt, Care-Arbeit und die Rolle des Sozialstaats liegt immer auch eine Auseinandersetzung mit der verfügbaren Zeit zugrunde. Gutes Zeitmanagement wird gefordert. Oft fehlt die Zeit allerdings.
Das Salon-Programm greift mit Diskussionen, Lesungen, Ausstellungen und Performances vielfältige Fragen nach der Zeit auf. Im Vordergrund stehen Zeitdiagnosen und Gegenwartsanalysen ebenso wie historische Zeitkonzeptionen. Mitglieder der Akademie und Mitarbeitende ihrer Forschungsprojekte diskutieren mit Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Journalismus, Literatur, Musik und Bildender Kunst.
Mit Jutta Allmendinger, Andreas Beyer, Ralph Bock, Omri Boehm, Stefan Brandt, Horst Bredekamp, Alena Buyx, Eli Cortiñas, Patrick Cramer, Ottmar Edenhofer, Birgit Emich, Julia Franck, Gunter Gebauer, Volker Gerhardt, Eva Geulen, Carmen Götz, Johannes Grave, Clara de Groote, Günther Hasinger, Lena Hipp, Christian Höppner, Ulrike Höroldt, Paul Iversen, Corinna Kirchhoff, Charlotte Klonk, Jürgen Kocka, Hanna Kokko, Shelly Kupferberg, Kathrin Lehmann, Christoph Markschies, Anja Martini, Steffen Mau, Armin Nassehi, Dorothee Nolte, Emine Sevgi Özdamar, Sharon Dodua Otoo, Barbara Prainsack, Viola Priesemann, Thomas Ramge, Carla Reemtsma, Hedwig Richter, Sandra Richter, Bénédicte Savoy, Dörte Schmidt, Wolfgang Schmidt, Anna-Lena Scholz, Helmut Schwarz, Surjo Soekadar, Matthias Steinmetz, Barbara Stollberg-Rilinger, Peter Strohschneider, Lisa Suckert, Anita Traninger, Ilija Trojanow, Philip van der Eijk, Marcus Willaschek, Cornelia Woll, Günter M. Ziegler u.v.m.
Eine Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter Beteiligung der Jungen Akademie, der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA), der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V., des Villa Aurora & Thomas Mann House e.V., der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, der Max-Planck-Gesellschaft, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Berliner Hochschule für Technik (BHT), des Kunsthauses Dahlem, des Forschungscampus' Dahlem, des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA), der Einstein Foundation und des rbb Kultur.
Gefördert von der Gerda Henkel Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung.
Das detaillierte Programm finden Sie unter https://salon.bbaw.de .
Termin: Samstag, 20. Januar 2024, 18-24 Uhr
Veranstaltungsort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressekontakt:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Dr. Ann-Christin Bolay
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