Die Promotion, das Verfahren zur Erlangung des Doktortitels, befindet sich im Wandel. Das zeigen die jüngsten hochschulpolitischen Entwicklungen und Diskussionen in Deutschland, etwa über ein Promotionsrecht für Fachhochschulen oder eine EU-weite Standardisierung. Fragen zum Status der Doktorarbeit und des Titels, zur Qualitätssicherung und zu den institutionellen Rahmenbedingungen sind bisher nicht hinreichend beantwortet.
Die gemeinsam von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften erarbeitete Stellungnahme „Promotion im Umbruch“ analysiert die gegenwärtige Situation im internationalen Vergleich, benennt Defizite und unterbreitet Reformvorschläge.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 18. Juli 2017 unter www.leopoldina.org/de/promotion
Begrüßung:
Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt, Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Vorstellung der Stellungnahme mit Diskussion:
Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer, Institut für Theoretische Philosophie, Universität Leipzig, Sprecher der Arbeitsgruppe „Promotion im Umbruch“
Prof. Dr. Edwin Kreuzer, Institut für Mechanik und Meerestechnik, TU Hamburg-Harburg, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Prof. Dr. Martin Lohse, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), Berlin, Vizepräsident der Leopoldina
Prof. Dr. Gertrud Zwicknagl, Institut für Mathematische Physik, Technische Universität Braunschweig