Die islamische Kunst ist – neuerdings wieder – als bildervermeidend bekannt, doch hat es stets und vielerorts Ausnahmen, insbesondere in der Buchmalerei gegeben. Bilder in spätantiker Tradition illustrieren arabische wissenschaftliche Werke, persische und türkische Epen, Gedichte und Geschichtswerke haben eine Fülle von Malern zu oft variierten, manchmal rätselhaften Darstellungen angeregt, die als jeweils aktualisierte Interpretationen der Texte gelten dürfen. In der arabischen Frühzeit und wohl durchgehend im iranischen Kulturraum gab es große Wandgemälde. Dass auch die vielgerühmte islamische Ornamentik lesbar ist, also erzählerischen Charakter haben kann, fällt besonders im Zusammenhang mit den häufigen arabischen Kalligraphien auf, die den Betrachter ansprechen. Aber auch die Unfähigkeit großer westlicher Künstler wie Dürer und Leonardo, die Ornamentsysteme gleichrangig zu erfassen und zu kopieren, zeugt von ihren komplexen Strukturen.
Claus-Peter Haase war bis Januar 2009 Direktor des Museums für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin. Er ist Honorarprofessor am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin und forscht vornehmlich zur frühislamischen Kunst und Archäologie sowie zur arabischen Kalligraphie.
Begrüßung
Dr. Yvonne Pauly
Koordinatorin 'Akademie und Schule'
Einführung
Prof. Dr. Gudrun Krämer
Institut für Islamwissenschaft, Freie Universität Berlin, Akademiemitglied
Vortrag
Prof. Dr. Claus-Peter Haase
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
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Eine Veranstaltung der interdisziplinären Arbeitsgruppe 'Bildkulturen' in Kooperation mit der Initiative 'Akademie und Schule' der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen der 'GeistesWERKstatt – Sommerakademie für Schülerinnen und Schüler'.
Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung. <o:p></o:p>
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Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<o:p></o:p>