Hugo Preuß (1860–1925) war Staatsrechtler und liberaler Kommunalpolitiker in Berlin, bevor er 1918 die Deutsche Demokratische Partei mitbegründete und für diese 1920 als Abgeordneter in den Preußischen Landtag ging. Er entwarf die Grundzüge der Weimarer Reichsverfassung von 1919, die in der Tradition der Paulskirchenverfassung von 1849 stand und auf das Bonner Grundgesetz von 1949 prägend eingewirkt hat.
Der Band versammelt die Erträge der Festveranstaltung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Oktober 2010. Er zeigt Hugo Preuß nicht nur als den einflussreichen Politiker, sondern auch als brillanten Gelehrten und politischen Publizisten von hohem Rang.
Mit einem Grußwort des Bundespräsidenten sowie des Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Beiträgen von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin der Justiz, Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Lothar Albertin, Gründungs- und Vorstandsmitglied der Hugo-Preuß-Gesell-schaft, sowie einer Gesprächsrunde mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Andreas Voßkuhle und Christoph Müller, Vorsitzender der Hugo-Preuß-Gesellschaft; Moderation: Jürgen Kocka, Akademiemitglied (bis Dezember 2010 Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften).
Hugo Preuß: Vordenker der Pluralismustheorie. Vorträge und Diskussion zum 150. Geburtstag des „Vaters der Weimarer Reichsverfassung“. Herausgegeben von Jürgen Kocka und Günter Stock. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 2011. 64 Seiten / Broschur. ISBN: 978-3-939818-19-9; Schutzgebühr 5 Euro.
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