Vor 25 Jahren wurden im Zuge der deutschen Wiedervereinigung durch Artikel 38 des Einigungsvertrages und durch die noch im selben Jahr von der Landespolitik erfolgte Beauftragung einer Gruppe führender Wissenschaftler aus Ost und West, einen Vorschlag für die Errichtung einer Akademie der Wissenschaften in Berlin vorzulegen, die Weichen für die Neukonstituierung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gestellt – als einer Akademie, die an die Tradition der von Leibniz gegründeten späteren Preußischen Akademie der Wissenschaften anknüpfen und frei von politischer Vorgabe der Pflege der Wissenschaften unter einer freiheitlichen Verfassung, die vom Land lediglich zu bestätigen sei, dienen solle. Auf dem diesjährigen Leibniztag erfolgt die öffentliche Übergabe des Präsidentenamtes von Prof. Dr. Dres. h. c. Günter Stock, der zehn Jahre an der Spitze der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stand, an den Mathematiker Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Martin Grötschel.
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.
PROGRAMM
Musikalischer Auftakt
Domenico Scarlatti: Sonate in F-Dur K 17
Grußansprache des Präsidenten
Günter Stock
ÜBERGABE DES PRÄSIDENTENAMTES
Günter Stock
Martin Grötschel
FESTVORTRAG
Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
Musikalisches Intermezzo
Frédéric Chopin: Polonaise-Fantaisie in As-Dur op. 61
GRUSSWORTE
Cornelia Yzer
Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin
Prof. Dr. Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
VORSTELLUNG NEUER MITGLIEDER DER AKADEMIE
Klaus Lucas
Vizepräsident
EHRUNG
von Prof. Dr. Hans F. Zacher (†) mit der Leibniz-Medaille
Musikalisches Finale
Claude Debussy: L‘Isle Joyeuse
DER PIANIST
Florian Glemser
Hochbegabtenförderung der Hochschule für Musik Würzburg bereits im Alter von zehn Jahren, Studium an der Royal Academy of Music in London, an der Folkwang Universität der Künste in Essen und derzeit an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar markieren die Stationen der künstlerischen Ausbildung des jungen Pianisten, der sich als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter mit einem alle Epochen umspannenden Repertoire erfolgreich im Konzertleben etabliert. In früher Jugend gewann er den Solistenpreis der Jazzinitiative Würzburg, entschied sich mit dem Studium für die klassische Laufbahn und war seither bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erfolgreich.
Einlass ab 9 Uhr. Die Gäste werden gebeten, ihre Plätze bis 9.50 Uhr einzunehmen. Der Eintritt ist frei.
Zur Rede der Bundeskanzlerin auf www.bundesregierung.de
Zur Rede der Senatorin Cornelia Yzer (PDF, 10KB)
Zur Grußansprache von Günter Stock (PDF) (PDF, 184KB)
Zur Ansprache von Martin Grötschel (PDF) (PDF, 428KB)
Zur Vorstellung der neuen Akademiemitglieder durch Klaus Lucas (PDF) (PDF, 50KB)