Europa. Neu erschienen: Heft 30 der GEGENWORTE

17.12.2013 | BBAW/32/2013

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift GEGENWORTE. Hefte für den Disput über Wissen, die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird, widmet sich dem Thema Europa.

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift GEGENWORTE. Hefte für den Disput über Wissen, die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird, widmet sich dem Thema Europa.
Das Heft versammelt 23 Beiträge von 22 Autorinnen und Autoren sowie einer Künstlerin, die sich dem Thema „Europa“ auf unterschiedliche Weise nähern – so werden aktuelle und historische Aspekte beleuchtet, und zwar aus ökonomischer und kultureller ebenso wie aus gesellschafts- und wissenschaftspolitischer Sicht.


Günter Stock und Niels Taubert machen sich Gedanken zu den wissenschaftlichen Perspektiven in und für Europa. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle erläutert im Gespräch mit der Redaktion die Rolle des Bundesverfassungsgerichts im europäischen Kontext. Einen doppelten Vertrauensverlust in der gegenwärtigen Euro-Krise haben Jenny Preunkert und Georg Vobruba festgestellt. Der Leiter des European Journalism Observatory in Lugano, Stephan Ruß-Mohl, plädiert energisch für eine gesamteuropäische Öffentlichkeit. Über den Traum von Europa schreiben Klaus von Dohnanyi ebenso wie der Publizist und Redakteur der politischen Monatszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik, Albrecht von Lucke, und der Literat und Herausgeber der Internet-Zeitschrift Babylonische Gärten, Holger Schwenke. Jürgen Trabant entwirft das Modell vom zweisprachigen Europäer. Christian Meier stellt sich den Fragen der Redaktion zur attischen Demokratie, und er sieht im antiken Athen durch die Demokratie alles auf den Kopf gestellt. Hans-Martin Gauger geht der Frage nach, bei wem man studiert habe. Michael Borgolte folgt den Spuren mittelalterlicher Erinnerungsorte. Laurent Romary präsentiert seine Vision für Open Access in Wissenschaft und Forschung. Albrecht Riethmüller forscht nach dem Beitrag der Musik für die europäische Integration. Der Historiker Franz Reitinger hat sich alte Kartografien für Europa näher angeschaut. Olaf B. Rader entdeckt Europa und das Meer. Friedmar Apel skizziert einen Grenzgänger mit Migrationshintergrund (Adelbert von Chamisso), und Matthias Weichelt, Chefredakteur von Sinn und Form, blickt zurück auf den „Monte Europa“ am Lago Maggiore sowie auf die Literaten und Lebenskünstler, die sich hier versammelt hatten. Hazel Rosenstrauch beschäftigt sich mit den zwiespältigen Heimatgefühlen für Europa, und Wolfert von Rahden sieht Nietzsche als ideellen Gesamteuropäer, als „Europäer von übermorgen“. Die Künstlerin Jenny Michel zeigt Bilder aus ihrer Serie zu „paradiesischen Or¬ten“. Einführung und Dokumentation vervollständigen das Heft.
 

Presseexemplare sind erhältlich über: Akademie Verlag Berlin, Frau Friederike Zelke, presse@akademie-verlag.de, ISSN 1435-571 X, 90 Seiten, € 14,80.
 

Pressekontakt:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Gisela Lerch, Leitung Referat Information und Kommunikation
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, Tel. 030/20370-657, Fax: 030/20370-366, E-Mail: lerch@bbaw.de
 

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