Der Präsident
der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Günter Stock
bittet zur
Festsitzung zum Einsteintag
Freitag, 15. Dezember 2006, 19 Uhr
Nikolaisaal Potsdam
Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467
Einlaß 18.00 Uhr
Die Gäste werden gebeten, ihre Plätze bis 18.50 Uhr einzunehmen.
Der Eintritt ist frei.
Eintritt nach nach Anmeldung bis 6.12.2006 unter kuenzel@bbaw.de, FAX. 030 20 370 688
Programm
Grußansprache des Präsidenten
Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock
Grußwort
Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Vorstellung von Toni M. Kutchan als neues Mitglied der Akademie
Volker Gerhardt, Vizepräsident
Einführung in das Jahresthema der Akademie 2007
"Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa"
Wolf Lepenies, Akademiemitglied
Festvortrag
Koran, Dschihad und Moderne
Stefan Wild
West-östliche Spiegelungen mit Aylin Aykan am Piano
Im Anschluss an die Festsitzung wird zum Empfang im Foyer des Nikolaisaals geladen.
Zur Festsitzung präsentieren sich die Potsdamer Vorhaben der Akademie mit dem Film von Michael Muschner „Die Akademie in Brandenburg: Geisteswissenschaftliche Forschung am Potsdamer Neuen Markt“
Professor Dr. Stefan Wild ist Semitist und Islamwissenschaftler. Nach dem Studium an den Universitäten München, Yale, Erlangen und Tübingen promovierte er 1961 und habilitierte sich 1968 an der Universität München im Fach Semitistik. 1968 bis 1973 war er Direktor des Orient-Instituts der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft in Beirut/Libanon. 1974 bis 1977 lehrte er an der Universität Amsterdam und ab 1977 als Professor für Semitische Philologie und Islamwissenschaft an der Universität Bonn, wo er 2002 emeritiert wurde.
Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Die Welt des Islams (International Journal for the Study of Modern Islam). Seine Hauptarbeitsgebiete sind klassische arabische Lexikographie und Koranwissenschaft, sowie moderne arabische Literatur und Geistesgeschichte. 2005 wurde er von der Helga und Edzard Reuter-Stiftung für seine wissenschaftliche Lebensleistung im Rahmen der Völkerverständigung ausgezeichnet.
Aylin Aykan, aus einer Istanbuler Familie stammend, in München aufgewachsen, hat Musikwissenschaften und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium München studiert. Sie tritt als Solopianistin und Kammermusikerin im In- und Ausland auf, gestaltet Liederabende, in denen sie auf einleuchtende und unterhaltsame Weise musikalische Verbindungen über kulturelle Grenzen hinweg hörbar macht. In jüngster Zeit arbeitet sie verstärkt an Kompositionen und Arrangements, die sich mit der Synthese von traditioneller türkischer Musik und europäischen Klangtraditionen auseinander setzen.
West-östliche Spiegelungen I
İsmâîl Dede Efendi: ´Türkisches Lied´, bearbeitet von Guatelli Paşa
Hasan Ferid Alnar: Aus Acht Stücke für Klavier, ´Emprovizasyon´ – Improvisation; ´Bir az da yürükçe!´ - ... und ein wenig aufgeregter!
West-östliche Spiegelungen II
Claude Debussy: Aus Six Épigraphes Antiques - Sechs antike Inschriften, ´Pour l'Égyptienne´- Für die Ägypterin
Hasan Uçarsu: Aus Was von einer Sommerreise übrig blieb - Geschichten von vier antiken Städten, ´Patara´ - eine einsame Stadt inmitten ihrer Reichtümer
Aylin Aykan: İskele: ´Landungsbrücke´ - Fragmente einer alten Weise kommen und gehen wie Schiffe...
Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für die freundliche Unterstützung.