‚Einsteintag’ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Potsdam, Freitag, 14. Dezember 2007

14.12.2007 | 24

Pressemitteilung
BBAW/PR-24/2007
14.12.2007

 

Nunmehr zum zweiten Mal in Folge begeht die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ihren Einsteintag. Über 700 Teilnehmer werden erwartet.

Mit dem Einsteintag, im Dezember 2006 als zweite jährliche Festsitzung der Akademie ins Leben gerufen, knüpft die Akademie an die Festsitzungstradition der Preußischen Akademie der Wissenschaften an und würdigt mit der Namensgebung zugleich ihr wohl bedeutendstes Mitglied des 20. Jahrhunderts. Während der am Berliner Gendarmenmarkt jährlich zeitnah zum Geburtstag des Begründers der Berliner Akademie abgehaltene Leibniztag die Institution in den Mittelpunkt rückt, steht am Einsteintag, als dessen Veranstaltungsort sich die Akademie bewusst für die Landeshauptstadt Potsdam entschieden hat, die Wissenschaft im Mittelpunkt.

Nach der Eröffnungsansprache des Präsidenten, Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock wird Ministerpräsident Matthias Platzeck auch in diesem Jahr die Mitglieder, Mitarbeiter und Gäste der Festsitzung begrüßen. Den Festvortrag hält Bundesaußenminister a.D. Joschka Fischer zum Thema „Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa“. Er nimmt damit direkt Bezug auf das erste gleichnamige Jahresthema der Akademie, einer auf dem Einsteintag 2006 begründeten Initiative, mit der die Akademie für zentrale Themen ein öffentliches Forum und ein regionales wie überregionales Netzwerk schaffen will, um eigene Forschungsschwerpunkte in die Öffentlichkeit zu tragen, Aktivitäten anderer Institutionen und Projekte unter einem gemeinsamen thematischen Dach zu bündeln und ein Thema in vielen Facetten und Formen zu bearbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Akademiepräsident Günter Stock wird die amtierenden Vizepräsidenten der Akademie aus ihren Ämtern verabschieden und die Nachfolger vorstellen. Zu den weiteren Programmpunkten des Abends gehören die Vorstellung neuer Akademiemitglieder durch Vizepräsident Volker Gerhardt sowie die Auszeichnung von Nachwuchswissenschaftler/Innen durch den Vorsitzenden der Preisträgerfindungskommission, Prof. Dr. Leo Montada, und den Vorsitzenden der Förderpreiskommission, Prof. Dr. Volker Erdmann.

Erstmals wird von der Potsdamer Arbeitsstelle der Leibniz-Edition der Akademie der Liselotte Richter-Preis verliehen. Der nach der ersten deutschen Professorin für Philosophie und Religionsgeschichte benannte Preis wird an Schülerinnen und Schüler der Oberstufen der Gymnasien und der Oberstufenzentren im Land Brandenburg für die kritische Edition einer Handschrift des Begründers der Akademie, Gottfried Wilhelm Leibniz, vergeben. Projektleiter Prof. Dr. Eberhard Knobloch wird die Auszeichnung vornehmen.

Der Einsteintag bietet auch das Forum für den von der Landeshauptstadt Potsdam erstmalig verliehenen Potsdamer Nachwuchs-Wissenschaftspreis, der von Oberbürgermeister Jann Jakobs überreicht wird.

Das musikalische Programm wird von den beiden erfolgreichen Potsdamer Nachwuchskünstlerinnen Laura und Uta Pfeuffer gestaltet.

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