Walter Wübben, früherer Haupteigentümer der Damp-Gruppe, hat im Jahre 2012 die Damp-Stiftung gegründet, die u. a. medizinische Forschung und Lehre sowie soziale Projekte fördert. Im selben Jahr gründete er die gemeinnützige Wübben-Stiftung, deren Programme auf die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher gerichtet sind. Mit dieser Stiftung vertieft er sein mit der Damp-Stiftung begonnenes philanthropisches Engagement als Stifter und Förderer.
Für den Wissenschaftsstandort Berlin und die Einstein Stiftung im Besonderen ist Walter Wübben ein Glücksfall. Der im Jahre 2009 vom Land Berlin gegründeten Einstein Stiftung Berlin, die dem Zweck dient, Wissenschaft und Forschung in Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und das Land dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren, sollten im Rahmen der Haushaltsverhandlungen 2013 die Fördermittel so stark gekürzt werden, dass der Abbruch der meisten bereits geförderten Projekte bevorstand. Dies hätte de facto das Ende der Stiftung bedeutet.
Walter Wübben war von der Stiftungsidee überzeugt und sagte zu, ab 2014 die Programme der Einstein Stiftung über die Damp-Stiftung mit jährlich bis zu 3 Millionen Euro zu fördern. Dank seiner Initiative nahm die Berliner Politik die Budgetkürzungen teilweise zurück. Seitdem hat sich die Einstellung vieler Berliner Politiker und Wissenschaftler, die der Einstein Stiftung zunächst eher reserviert gegenüber standen, nachhaltig und sichtbar geändert. Die Stiftung hat sich als ein von allen Beteiligten hochgeschätztes Instrument der Spitzenförderung etabliert und spielt eine entscheidende Rolle im Hinblick auf die weltweite Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Berlin. Auf Walter Wübbens Initiative hin stellt Berlin der Einstein Stiftung inzwischen sogar Matching Funds für private Fördermittel bereit.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften verleiht die Leibniz-Medaille als Anerkennung für Verdienste um die Förderung der Wissenschaften. Zuletzt erhielten sie das Stifterehepaar Josephine und Senator e.h. Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Prof. Dr. Dr. Andreas Barner sowie Professor Dr. iur. Dr. h.c. mult. Hans F. Zacher .
Im Jahr 2018 werden zwei Leibniz-Medaillen verliehen, und zwar an Dr. rer. pol. Walter Wübben sowie an Prof. Dr. iur. Dr. h. c. mult. Helga Nowotny (siehe PM 11/2018 ).
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