Am Leibniztag, der Anfang des 19. Jahrhunderts von der Preußischen Akademie der Wissenschaften begründet wurde, werden traditionellerweise die höchsten Auszeichnungen und Preise der Akademie vergeben. Die Helmholtz-Medaille für überragende wissenschaftliche Leistungen wurde in diesem Jahr an den US-amerikanischen Philosophen deutscher Abstammung Nicholas Rescher verliehen. Er hat den enzyklopädischen Anspruch der Philosophie auf beeindruckende Weise realisiert und zudem das schwierige Gespräch verschiedenster philosophischer Traditionen international in Gang gehalten (PM 12/2016 ). Mit der Leibniz-Medaille würdigte die Akademie in diesem Jahr Andreas Barner, den Präsidenten des Stifterverbandes, für sein außerordentliches und erfolgreiches Engagement als Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft (PM 13/2016 ). Der mit 50.000 Euro dotierte Akademiepreis für herausragende wissenschaftliche Leistungen ging an den 28-jährigen Mathematiker Peter Scholze (PM 11/2016 ).
Den Festvortrag hielt Gertrude Lübbe-Wolff, Akademiemitglied, Rechtswissenschaftlerin und Richterin des Bundesverfassungsgerichts a. D., zum Thema „Das Dilemma des Rechts. Über Strenge, Milde und Fortschritt im Recht“.
Vorgestellt wurden auf der Festveranstaltung zum Leibniztag auch fünf neue Mitglieder, deren Wahl am Vortag von der Versammlung der Akademiemitglieder bestätigt wurde: die Historiker Włodzimierz Borodziej und Bernhard Jussen, die Mathematikerin Gitta Kutyniok, die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy sowie der Maschinenbauer und Produktionstechniker Eckart Uhlmann (PM 16/2016 ).
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