Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften erschließt und ediert das dramaturgische und administrative Archiv von August Wilhelm Iffland (1796-1814)
Der Dramatiker und Schauspieler August Wilhelm Iffland war von 1796 bis 1814 Direktor des Königlichen Nationaltheaters zu Berlin. Unter seiner Leitung wurde es zum bedeutendsten Theater im protestantischen Deutschland. Während seiner Direktion legte er ein Archiv an, das seine Korrespondenz mit Autoren, Komponisten, Schauspielern, Sängern, Theaterdirektoren, Handwerkern und Beamten sowie Arbeitspapiere unterschiedlicher Art umfasst. Dieses Archiv war Bestandteil seiner dramaturgischen und administrativen Tätigkeit und dokumentiert dieselbe. Das Brief- und Dokumentenarchiv ist für die Theater-, Literatur- Musik- und Kulturgeschichte von so großer Bedeutung, weil es fast vollständig überliefert ist und den Theaterbetrieb in seiner ganzen Komplexität abbildet.
Jedes der rund 7.500 Schriftstücke wird in einer im Internet freizugänglichen Datenbank verzeichnet und inhaltlich erschlossen. Die Metadaten werden mit dem Image-Digitalisat der dazugehörigen Handschrift verknüpft. Neben der elektronischen Erschließung der Brief- und Dokumentensammlung wird eine gedruckte Auswahl-Edition erarbeitet. Das Projekt ist mit einem Mitarbeiter ausgestattet.
Das Erschließungs- und Editionsvorhaben kooperiert mit dem Landesarchiv Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Projekt wird von der Lotto Stiftung Berlin, der Stiftung Preußische Seehandlung, der Gerda Henkel Stiftung, der VolkswagenStiftung und der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.
Pressemitteilung als PDF (PDF, 47KB)
Ansprechpartner:
Dr. Klaus Gerlach
Wissenschaftl. Mitarbeiter Editionsprojekt zu Iffland
Tel: +49 (0)30 20370 491
gerlach@bbaw.de
Pressekontakt:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
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Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
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