Sabine Ammon zeigt, wie wir KI-Systeme von Beginn an so konzipieren können, dass sie mit dem Gemeinwohl und unseren gesellschaftlichen Werten in Einklang stehen. Wie ethische Standards konkret in die Gestaltung von Technologie übersetzt werden müssen, führt Peter Remmers anhand der Mensch-Maschine-Interaktion vor. Birgit Beck und Aljoscha Burchardt schlüsseln auf, was man alles unter „ethischer KI“ verstehen kann und wie die unterschiedlichen Begriffsverwendungen zu Missverständnissen führen. In der realen Utopie von Christoph Benzmüller und Bertram Lomfeld liefern KI-Systeme nach menschlichen Bewertungsmaßstäben vernünftige Gründe für ihre Entscheidungen. Rainer Mühlhoff beschreibt, wie im Zeitalter von Big Data durch prädiktive Analytik das individualistische Datenschutz-Prinzip an seine Grenzen stößt und erweitert werden sollte. Marie Lena Heidingsfelder, Simone Kaiser und Martina Schraudner plädieren für einen stärkeren Einbezug der Zivilgesellschaft durch Foresight-Methoden, um KI verantwortlich zu gestalten.
Eine Publikation der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Berlin Ethics Lab (BEL) der Technischen Universität Berlin.
Zu Heft 3/2020: KI als Laboratorium? Ethik als Aufgabe!
Kontakt
Dr. Isabella Hermann, Wiss. Koordinatorin IAG „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“
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Dr. Ann-Christin Bolay, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
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