In der Behandlung von Krebs werden Medikamente entwickelt, die immer spezialisierter sind – und die immer mehr kosten. Gleichzeitig sind die Fortschritte für die Patienten of nur minimal. Können wir es uns, kann unser Gesundheitssystem es sich überhaupt leisten, diesen hohen Preis zu zahlen? Geht das individuelle Schicksal eines krebskranken Patienten über das Wohl der Allgemeinheit, weil dann nicht mehr genug Geld für andere Therapien vorhanden ist? Muss die Krebstherapie nicht andere Wege gehen, muss sie sich mehr darum kümmern, den Krebs-Patienten zu einer guten Lebensqualität zu verhelfen, in einer Phase, in der vielleicht alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind?<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Diesen Fragen widmen sich Experten beim 36. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Begrüßung: Frauke Hamann, Programmleiterin, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Es diskutieren u. a.:
Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
Prof. Dr. Oliver Schöffski, Leiter des Lehrstuhls für Gesundheitsmanagement an der Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa (Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V.)
Gesprächsleitung:
Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
Jan Schweitzer, Chefredakteur, ZEIT WISSEN
Eine Veranstaltungsreihe von DIE ZEIT und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter zeit-forum@vf-holtzbrinck.de.