Die unter dem Dach der Förderinitiative angesiedelten Forschungsprojekte bündeln sich in vier Themenschwerpunkten (Cluster), zu denen besonderer Forschungsbedarf erkannt wurde:
Die einzelnen Forschergruppen arbeiten selbstständig, sind aber gehalten, sowohl innerhalb ihres jeweiligen Clusters als auch clusterübergreifend mit den anderen Projekten zusammenzuarbeiten. Die an der BBAW angesiedelte Steuerungsgruppe und die ihr zugeordnete Geschäftsstelle hat die Aufgabe, die Einzelprojekte wissenschaftlich zu begleiten, zu koordinieren und in regelmäßigen Abständen gemeinsame Workshops und Diskussionsforen zu einschlägigen Themen zu veranstalten. Ein wesentliches Ziel dabei ist es, die Wissenschaftsforschung in Deutschland zu stärken und die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu unterstützen.
Die zur Zeit beteiligten Projekte sind:
Ansätze zu einer dialogisch-reflexiven Schnittstellenkommunikation zwischen Wissenschaft und Politik
Leitung: Dr. Cordula Kropp
Ausgründungen als Grenzüberschreitung und neuer Typ der Wissensgenerierung: Chancen für die Innovation, Risiken für die wissenschaftliche Qualität?
Leitung: Dr. Dagmar Simon / Dr. Heike Jacobsen / Prof. Andreas Knie
Auswirkungen der evaluationsbasierten Forschungsfinanzierung an Universitäten auf die Inhalte der Forschung
Leitung: Prof. Dr. Uwe Schimank, Dr. Jochen Gläser
Brain exchange – Brain drain? Intersektorale Mobilität von Wissenschaftlern als Problem der Forschungspolitik
Leitung: Dr. Bernd Beckert
Computersimulationen – Neue Instrumente der Wissensproduktion. Validierungspraktiken, Unsicherheitsfaktoren und öffentliche Vermittlung
Leitung: Prof. Dr. Sybille Krämer / Dr. Gabriele Gramelsberger
Ethical Governance? Wissen, Werte und politische Entscheidungsfindung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien
Leitung: Prof. Dr. Kathrin Braun
Expertenwissen, Öffentlichkeit und politische Entscheidung. Ethikkommissionen und Bürgerbeteiligung als Instrumente der Politikberatung in Deutschland und Österreich
Leitung: Prof. Dr. Wilhelm Schumm
Integration wissenschaftlicher Expertise in medienvermittelte öffentliche Diskurse (INWEDIS)
Leitung: Prof. Dr. Hans Peter Peters
Nichtwissenskulturen. Analysen zum Umgang mit Nichtwissen im Spannungsfeld von epistemischen Kulturen und gesellschaftlichen Gestaltungsöffentlichkeiten
Leitung: Dr. Stefan Böschen / Dr. Peter Wehling / Dr. Jens Soentgen
Problemorientierte Forschung und wissenschaftliche Dynamik. Das Beispiel der Klimaforschung
Leitung: Prof. Dr. Jost Halfmann
Transnationalisierung der Wissenskommunikation und ihre Folgen für den politischen Meinungsbildungsprozess. Beispiel Stammzellforschung
Leitung: Prof. Dr. Rüdiger Wink
Visualisierungen in der Wissenskommunikation. Analysen zur Frage einer "digitalen Zäsur" und ihrer Konsequenzen in der Forschungspraxis und der Kommunikation in der Öffentlichkeit
Leitung: Prof. Dr. Martina Heßler
Weitere detaillierte Informationen finden sie unter www.sciencepolicystudies.de