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Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Globaler Wandel – Regionale Entwicklung
Neue Herausforderungen
Die gegenwärtig zu beobachtenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Transformationsprozesse, die als globaler Wandel bezeichnet werden, stellen Gesellschaften vor neue Herausforderungen. Klima- und Umweltwandel, globalisierte Märkte und Warenströme oder knapper werdende Ressourcen erhöhen die Komplexität gesellschaftlicher Steuerung, da eine unmittelbare räumlich-zeitliche Verknüpfung von Verantwortung, Betroffenheit und Handlungsfähigkeit immer weniger gegeben scheint. Die regionale Anpassungsfähigkeit hängt nicht nur von ihren sozial- und naturräumlichen Voraussetzungen und ihrer Innovationsfähigkeit ab, sondern auch von den Ausmaßen des Wandels, von dem sie betroffen sind.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Wechselwirkungen zwischen globalem Wandel und regionaler Entwicklung besser zu verstehen, ist eine wichtige Aufgabe, die interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert. Zu diesem Zweck wurde an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) Globaler Wandel – Regionale Entwicklung eingerichtet. 24 ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen die Schwerpunktregion Berlin-Brandenburg in ihren Blick, um die Wandlungsprozesse in der Region und deren Ursachen zu erfassen und daraus neue Handlungsorientierungen zu gewinnen.
Ziele und Vorgehen
Die Ressource Wasser steht im Fokus der Arbeit. Die Cluster untersuchen für die Region Berlin-Brandenburg, inwiefern sich Verfügbarkeit und Qualität der Wasserressourcen, der Landschaftswasserhaushalt und die Wassernutzung sowie Wasserwirtschaft und Wasserversorgung bereits verändern. Darüber hinaus prüfen sie, welche Aussagen für die Zukunft gemacht werden können und leiten Handlungsempfehlungen für die Akteure im Raum Berlin-Brandenburg ab.