Traumatisierte Flüchtlinge - schnelle Hilfe ist jetzt nötig und möglich

Podiumsdiskussion

05. November 2018

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Viele Flüchtlinge haben Unvorstellbares erlebt: wochenlange Fußmärsche, lebensgefährliche Meeresüberquerungen, körperliche und seelische Gewalt, Folter, Verlust von Angehörigen und Freunden. Solche Erlebnisse können dazu führen, dass Flüchtlinge ihren Alltag in Deutschland kaum bewältigen können. Wie den Betroffenen effektiv und auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse geholfen werden kann möchten wir mit Ihnen diskutieren.

Traumatisierte Flüchtlinge - schnelle Hilfe ist jetzt nötig und möglich
Traumatisierte Flüchtlinge - schnelle Hilfe ist jetzt nötig und möglich

Viele Flüchtlinge haben Unvorstellbares erlebt: wochenlange Fußmärsche, lebensgefährliche Meeresüberquerungen, körperliche und seelische Gewalt, Folter, Verlust von Angehörigen und Freunden. Solche Erlebnisse können dazu führen, dass Flüchtlinge ihren Alltag in Deutschland kaum bewältigen können. Eine neue Sprache zu lernen, Beziehungen einzugehen, berufliche Anforderungen zu bewältigen oder auch einfach nur in einer vollbesetzten Straßenbahn zu fahren, werden schnell zu unlösbaren Aufgaben.

 

Traumatische Erfahrungen sind besonders kritisch für Kinder und Jugendliche, da in dieser Lebensphase viele Strukturen des Gehirns geprägt werden, mit lebenslangen Auswirkungen. Wie den Betroffenen effektiv und auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse geholfen werden kann, möchten wir mit Ihnen diskutieren.

 

Vorschläge dazu macht auch die Stellungnahme „Traumatisierte Flüchtlinge – schnelle Hilfe ist jetzt nötig“, die die Leopoldina in Zusammenarbeit mit der BBAW herausgegeben hat.

 

Eine Veranstaaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

 

Anmeldung bis zum 29.10. unter diesem Link

 

Die Studie ist frei zugänglich unter diesem Link  

 

 

 

Begrüßung

Martin Grötschel

Präsident der BBAW

Frank Rösler

Mitglied des Präsidiums der Leopoldina

Mitglied der BBAW

 

Impulsvortrag

Thomas Elbert

Mitglied der BBAW und der Leopoldina

Universität Konstanz

 

Podiumsdiskussion

Malek Bajbouj

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité

Sonja Entringer

Institut für Medizinische Psychologie, Charité

Mekonnen Mesghena 

Leiter des Referats Migration & Diversity, Heinrich-Böll-Stiftung 

Suat Yilmaz

Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren NRW 

 

Schlusswort

Annette Grüters-Kieslich

Mitglied der BBAW und der Leopoldina

 

 

Moderation

Martin Spiewak

DIE ZEIT

 

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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