Zwischen Geschichtswissenschaft und Theologie: Reformationsgedenken 2017

Öffentliche Abendveranstaltung

26. Mai 2017

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin

Reformation wird 2017 nicht nur gefeiert. Über Reformation wird auch gestritten. Ist die Feier zu wenig durch historische Forschung geprägt und nur eine vom Staat finanzierte Jubelfeier? Gehen die theologischen Einsichten im Event unter? Und wie kann man ökumenisch aufgeschlossen feiern, andererseits aber auch die dem Christentum gegenüber Distanzierten interessieren?

Zwischen Geschichtswissenschaft und Theologie: Reformationsgedenken 2017
Zwischen Geschichtswissenschaft und Theologie: Reformationsgedenken 2017

Reformation wird 2017 nicht nur gefeiert. Über Reformation wird auch gestritten. Ist die Feier zu wenig durch historische Forschung geprägt und nur eine vom Staat finanzierte Jubelfeier der Kirchen? Oder gehen umgekehrt die theologischen Einsichten im Event unter? Und wie kann man ökumenisch aufgeschlossen feiern, andererseits aber auch die dem Christentum gegenüber Distanten interessieren? Darf man Botschaften des 16. Jahrhunderts aktualisieren und wenn ja, wie macht man das? Zu diesen Themen diskutieren ein (römisch-katholischer) Historiker und ein (evangelischer) Theologe; sie greifen damit eine Debatte auf, die nicht nur in den letzten Monaten hohe Wellen in verschiedensten Medien schlug.

 

Vor der Diskussion, die sich mit dem Verhältnis von Theologie, Religionskritik und Geschichtswissenschaft am Beispiel von „Reformation“ auseinandersetzen wird, präsentieren sich drei Akademienvorhaben der BBAW – „Der Österreichische Bibelübersetzer. Gottes Wort deutsch“, „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ und „Corpus Coranicum“. Sie machen deutlich, dass die BBAW ein Ort für aktuelle Debatten ist und mit ihren Forschungsprojekten für alle Diskussionen notwendige Quellentexte in kritischen Ausgaben erarbeitet und erschließt.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2017.

 

 

 

Präsentation der Akademienvorhaben: 

 

Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike

Der Österreichische Bibelübersetzer. Gottes Wort Deutsch

Corpus Coranicum

 

Podiumsdiskussion:

 

Christoph Markschies

Vizepräsident der Akademie

Humboldt-Universität zu Berlin

 

Etienne François

Akademiemitglied

FU Berlin

 

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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