Kann man wissenschaftliche Originalität messen? Wann gehört wem welches Wissen? Und warum hat sich der Umgang mit Quellen verändert? Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Zitat und Paraphrase“ hat Veränderungen und Strategien akademischer Wissensaneignung untersucht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den unterschiedlichen Disziplinen und verschiedenen Epochen. Die IAG fragte nach präzisen Begriffsdefinitionen und diskutierte die Praktiken von Zitat und Paraphrase an konkreten Fällen.
Ihre Überlegungen hat die IAG in dem Sammelband „Zitat, Paraphrase, Plagiat. Wissenschaft zwischen guter Praxis und Fehlverhalten“ publiziert. Die Beiträge untersuchen beispielsweise die historische Entwicklung der Belegkultur sowie die Fragen von Urheberschaft und Originalität in den Natur- und Geisteswissenschaften. Mitglieder der IAG diskutieren mit VertreterInnen aus den Medien die Ergebnisse der Arbeitsgruppe.
Einführung
Christoph Markschies
Vizepräsident der Akademie
Humboldt-Universität zu Berlin
Podiumsdiskussion
Rainer Maria Kiesow
École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris
Christoph Markschies
Susanne Schüssler
Verlag Klaus Wagenbach
Moderation:
Jürgen Kaube
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Anmeldung bis zum 25.01.2016 unter: https://www2.bbaw.de/anmeldung-zitat-und-paraphrase
Christiane Lahusen/ Christoph Markschies (Hg.): Zitat , Paraphrase, Plagiat. Wissenschaft zwischen guter Praxis und Fehlverhalten, Frankfurt: Campus 2015.