Wolf Lepenies: NORD UND SÜD. OST UND WEST. DER HIMMELSRICHTUNGSSTREIT IN DER EU UND EIN NEUER MARSHALLPLAN

Vortragsreihe "Europa in der Krise"

13. Februar 2014

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin

Die aktuelle Krise der Europäischen Union wird von einem mehr oder weniger offen ausgetragenen Nord-Süd-Konflikt mitbestimmt. Der Soziologe und Wissenschaftspolitiker Wolf Lepenies sucht am sechsten Abend der Vortragsreihe nach den historischen Hintergründen dieses Nord-Süd-Konfliktes, der nach 1989 und der deutschen Wiedervereinigung wieder aktuell wurde. Daran schließt er seine Überlegungen zu einem "Marshallplan" zum Nutzen Südeuropas und Nordafrikas als Auftakt einer neuen Afrikapolitik der EU an

Wolf Lepenies: NORD UND SÜD. OST UND WEST. DER HIMMELSRICHTUNGSSTREIT IN DER EU UND EIN NEUER MARSHALLPLAN
Wolf Lepenies: NORD UND SÜD. OST UND WEST. DER HIMMELSRICHTUNGSSTREIT IN DER EU UND EIN NEUER MARSHALLPLAN

Die aktuelle Krise der Europäischen Union wird von einem mehr oder weniger offen ausgetragenen Nord-Süd-Konflikt mitbestimmt. Deutlich wurde dieser Konflikt, der nicht zuletzt Deutschland und Frankreich gegenüberstellt, vor allem im Streit um die Mittelmeerunion und der Frage nach der Zukunftsfähigkeit der sogenannten "Krisenländer" in Südeuropa. Doch gibt es eventuell eine historische Kontinuität dieser Interessengegensätze zwischen Nord und Süd und aufgrund welcher Ursachen sind diese entstanden?

 

 

 

Der Soziologe und Wissenschaftspolitiker Wolf Lepenies sucht am sechsten Abend der Vortragsreihe "Europa in der Krise. Problemdiagnose und Zukunftsperspektiven" nach den historischen Hintergründen des Nord-Süd-Konfliktes, der nach 1989 und der deutschen Wiedervereinigung wieder aktuell wurde. In der heutigen Debatte treten zum Beispiel polemische Erinnerungen an Pläne zur Gründung eines "Lateinischen Reiches" zum Vorschein, deren theoretische Ursprünge bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückgehen.

 

 

Im Anschluss an diesen historischen Abriss stellt Wolf Lepenies die zukunftsgerichtete Überlegung an, ob nicht ein "Marshallplan" zum Nutzen Südeuropas und Nordafrikas Auftakt einer neuen Afrikapolitik der EU sein könnte.

 

 

 

Nord und Süd. Ost und West. Der Himmelsrichtungsstreit in der EU un ein neuer Marshallplan
Wolf Lepenies
Wissenschaftkolleg zu Berlin
Akademiemitglied

 

Die Vortragsreihe findet in Kooperation mit L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, statt.

 

 

Weitere Veranstaltungen aus dieser Vortragsreihe:

 

Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant | 26. Februar 2014 | 19:00 Uhr
"Braucht Europa eine Einheitssprache?" - Ein Streitgespräch
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Andreas Voßkuhle | 6. März 2014 | 19:00 Uhr
"Europa als Rechtsgemeinschaft?! Gefährdungen und Herausforderungen"
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Tilman Brück | 18. März 2014 | 19:00 Uhr
"Frieden und Sicherheit in der Krise - welche Rolle für Europa?"
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Ulrike Guérot und Stipendiaten der Gerda-Henkel-Stiftung | 25. März 2014 | 19:00 Uhr
"Visionen für Europa - Wissenschaft trifft Nachwuchs"
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Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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