Wildtiere in historischen Gärten: ein Spiegelbild gesellschaftlicher und naturräumlicher Verhältnisse

Akademievorlesung "Kulturerbe historische Gärten: Wie können sie in der Zukunft erhalten werden?

21. Mai 2019

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Der Sturm „Xavier“ 2017 und der trockene Sommer 2018 sind Beispiele für Wetterextreme, denen historische Gärten nicht nur in der Region Berlin-Brandenburg ausgesetzt sind. Welche Bedingungen müssen gegeben sein und vor allem welches Wissen wird benötigt, damit die Gärten unter den Bedingungen des Klimawandels auch in Zukunft fachgerecht bewahrt werden können?

Wildtiere in historischen Gärten: ein Spiegelbild gesellschaftlicher und naturräumlicher Verhältnisse
Wildtiere in historischen Gärten: ein Spiegelbild gesellschaftlicher und naturräumlicher Verhältnisse

Wildtiere sind und waren schon immer wichtige Bestandteile historischer Gärten. So waren Wildtiere oftmals Grund für deren Etablierung (Tiergärten) oder Teil der Installation (Landschaftsgärten). Heute besiedeln sie die Gärten meist selbstständig und ohne menschliches Zutun. Ihre Anwesenheit wird je nach Sichtweise als positiv (Bereicherung des Gartenaspektes, Artenschutz) oder im Gegenteil als ausgesprochen negativ (Schäden, insbesondere an Vegetation und Gebäuden) empfunden. Gelegentlich, wenn etwa gefährdete oder zumindest geschützte Arten große Schäden verursachen, lässt sich selbst diese Differenzierung nicht mehr klar treffen.


Der Vortrag beleuchtet die Rolle unterschiedlicher Tierarten in historischen Gärten unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Kontextes. Darüber hinaus werden mögliche Managementansätze unter den spezifischen Bedingungen des (sub)urbanen Lebensraumes mit sehr heterogenen Ansichten und Einstellungen der Bevölkerung diskutiert.

Anmeldung bis zum 15.05. unter diesem Link

Wildtiere in historischen Gärten: ein Spiegelbild gesellschaftlicher und naturräumlicher Verhältnisse

Sven Herzog

Technische Universität Dresden

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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