Um sich im Kommunikationsraum Internet sicher bewegen zu können, ist heute auch die Kenntnis der technischen Manipulationsmöglichkeiten maßgeblich. Vor allem die gezielte Beeinflussung von Diskursen und Meinungen ist zu einem großen Thema geworden. Begriffe wie "Fake News", "Filterblasen", "Social Bots" und "Big Data" prägen die Debatte um die digitale Kommunikation.
Mit welchen Mitteln aber lassen sich digitale Diskurse manipulieren und die Meinungsbildung im Netz beeinflussen? Was verbirgt sich eigentlich hinter Social Bots? Wie lassen sich gefälschte Kommentare und Nachrichten entlarven? Insbesondere in Wahlkampfzeiten stellt sich zudem die Frage, wie real die Möglichkeit ist, im Netz auf Entscheidungen von gesellschaftlicher Tragweite einzuwirken.
Im Gespräch mit Expertinnen und Experten wird neben diesen und anderen Fragen diskutiert, welche Bedeutung der digitalen Manipulation tatsächlich beigemessen werden muss und mit welchen Maßnahmen darauf reagiert werden kann.
Eine Veranstaltung des Jahresthemas „Sprache“.
Podium
Armin Grunwald (Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB))
Julia Krüger (Sozialwissenschaftlerin, netzpolitik.org)
Mike Preuß (Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Münster)
Melanie Siegel (Computerlinguistin am Fachbereich Media, Hochschule Darmstadt)
Tabea Wilke (Expertin für digitale strategische Kommunikation, Botswatch)
Moderation
Reinhard Hüttl (Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ, Akademiemitglied)