Von der Reform zur Restauration. Schleiermacher in Berlin 1813-1821

Interdisziplinäre Tagung

06. - 07. Mai 2021

Friedrich Schleiermacher war eine zentrale Figur des geistigen Lebens zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Protagonist im preußischen Reformprozess. Die interdisziplinäre Tagung widmet sich seinem Denken und Wirken in den entscheidenden Jahren während und nach den Befreiungskriegen und konturiert seine Position während des Umbruchs von der Reform zur Restauration in einzelnen Schlaglichtern.

Die Vorträge der ersten Sektion der Tagung widmen sich der historischen Analyse des politischen Kontextes, beleuchten das Berliner Stadtleben und Schleiermachers berufliche und private Netzwerke. Die Vorträge der zweiten Sektion konzentrieren sich auf Schleiermachers Aktivität in der Kirche und untersuchen seine Vorschläge zur Kirchenreform, seine Förderung der Kirchenmusik und die Ethik des Privatlebens in seinen populären Hausstandspredigten. Die Beiträge der dritten Sektion bestimmen anhand der Vorlesungen zur Psychologie die Genese der wissenschaftlichen Systematik, wenden sich mit dem Verhältnis von Schleiermacher und Aristoteles einem Desiderat der Forschung zu und schlagen mit der Frage nach einer Ethik des Wissens schließlich wieder den Bogen zur gesellschaftlichen Praxis. 


Die Online-Veranstaltung wird via Zoom übertragen, die Teilnehmerzahl ist limitiert. Wir bitten deshalb um Anmeldung via Formular (bis 05. Mai 2021, 24:00 Uhr). Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie einen entsprechenden Zugangslink. Mit der Teilnahme an der Online-Tagung erklären Sie sich mit den Datenschutzrechtlinien von Zoom einverstanden.

PDF Handout Gerber (PDF, 431KB) 

Dr. Sarah Schmidt
Arbeitsstellenleiterin
Schleiermacher in Berlin 1808-1834. Briefwechsel, Tageskalender, Vorlesungen
Tel.: +49 (0)30 20370 230
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