Annette Kelms Fotografien zeigen ausgewählte Bücher, die 1933 medien- und öffentlichkeitswirksam in Flammen aufgingen oder auf den Listen verfemter Publikationen standen. Durch die sachliche Wiedergabe werden die Bücher und ihre Cover zu affektiv besetzten Kommunikationsträgern und Überlebenden – zu Stellvertretern ihrer Autor:innen, von denen viele ins Exil gegangen sind, verfolgt oder ermordet wurden. Damit stellt sie bewusst die Autor:innen und Opfer der nationalsozialistischen Politik in den Mittelpunkt und gibt ihnen Sichtbarkeit.
AUSTELLUNGSERÖFFNUNG am 20. September um 19 Uhr
- Grußwort von Akademiepräsident Christoph Markschies.
- Annette Kelm im Gespräch mit Udo Kittelmann
Nähere Informationen zum Ausstellungsbesuch unter: www.bbaw.de/ausstellung-annette-kelm-die-buecher
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Abb. 1: Annette Kelm, Kurt Tucholsky, Lerne lachen ohne zu weinen, 1931, Ernst Rowohlt Verlag, Berlin, Fotografie: Wellington Film Manufacture, aus der Serie Die B̈ücher, 2019-2021, Courtesy the artist und KÖNIG Galerie