Patienten und Patientinnen setzen große Hoffnungen in Stammzellen zur Behandlung von schwersten und bisher nicht oder nur ungenügend therapierbaren Erkrankungen. In den letzten Jahren ist unser Wissen über Stammzellen rasant angestiegen. Die Fortschritte in der Forschung lassen nun auch Anwendungen möglich erscheinen, die weit über traditionelle Zellersatztherapien hinausgehen. Aber wie weit sind stammzellbasierte Therapieansätze heute? Was für Potenziale bieten sich in der Forschung mit embryonalen und induzierten pluripotenten Stammzellen? Was ist in Deutschland überhaupt erlaubt und wie sollte man mit sogenannten ungeprüften Therapieangeboten umgehen?
Mit dieser Podiumsdiskussion stellt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Gentechnologiebericht“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ihren neuesten Themenband zur Stammzellforschung vor. Das Buch fasst den aktuellen Forschungsstand mit Beiträgen von namhaften Stammzellexperten und –expertinnen aus interdisziplinärer Perspektive zusammen.
Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion stehen an diesem Abend der aktuelle Fortschritt in Forschung und Therapie sowie dessen gesellschaftliche, politische und rechtliche Relevanz.
Anmeldung bis zum 3.4. unter: https://www2.bbaw.de/Anmeldung-Stammzellen
Begrüßung
Ferdinand Hucho
Akademiemitglied, IAG „Gentechnologiebericht“
Einführung
Martin Zenke
Universitätsklinikum Aachen, IAG „Gentechnologiebericht“
Kurzvorträge
Wolfram Zimmermann
Universitätsmedizin Göttingen
Peter Löser
Robert Koch-Institut, Berlin
Ira Herrmann
Life & Brain, Bonn
Jochen Taupitz
Universität Mannheim, IAG „Gentechnologiebericht“
Moderation der Podiumsdiskussion
Hannah Schickl
Universität Erlangen-Nürnberg, IAG „Gentechnologiebericht“