In der Corona-Pandemie war das Riechen durch das Tragen der Maske und Abstandhalten erschwert und infolge der Infektion kam es oft zur Beeinträchtigung oder gar zum Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn. Hatten sich früher viele an schönem Parfüm oder Rasierwasser gefreut, wenn es zu riechen war, fürchten seither viele beim Riechen Ansteckung und achten ängstlich darauf, ob der Geschmack noch vollständig zu empfinden ist. Ein enger Zusammenhang zwischen Depression und Geruchsverlust ist erkennbar geworden. Durch den Verlust haben diese Sinne, die im Alltag oft nur unbewusst präsent waren, nochmals stark an Bedeutung gewonnen und sind verstärkt ins Bewusstsein getreten. Wie kann der Geruchssinn und Geschmack gezielt angesprochen werden, um unser Wohlbefinden und die Resilienz in Krisen zu stärken?
Eine Veranstaltung der Akademienunion in Kooperation mit der Schering Stiftung.
Hanns Hatt
Geruchsforscher, Universität Bochum, Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Kathrin Ohla
Psychologin und Neurowissen-schaftlerin, Genf
Sissel Tolaas
Künstlerin und Duftforscherin, Berlin
Moderation: Katja Naie
Geschäftsführende Vorständin und Programmleitung Wissenschaft, Schering Stiftung
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