Wissenschaftliche und technologische Entwicklungen, hitzig geführte öffentliche Debatten um Chancen und Risiken oder die wechselnde Brisanz einzelner Themen prägen nach wie vor die kontroversen Auseinandersetzungen um die verschiedenen Anwendungen der Gentechnologie in Deutschland.
Mit dem zweiten Gentechnologiebericht legt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, vier Jahre nach dem Erscheinen ihres ersten Berichts, wieder ein umfassendes Monitoring zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Gentechnologie vor.
In bewährt interdisziplinärer Weise wird der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik in den verschiedenen Gebieten der Gentechnologie analysiert. Das Indikatoren-gestützte Vorgehen, das hierfür in den letzten Jahren etabliert wurde, erfährt dabei eine konsequente Fortführung. In Überblicksartikeln werden vier Themenbereiche betrachtet:
die Forschung an pluripotenten humanen Stammzellen,
die molekulargenetische Diagnostik in der Humanmedizin,
die somatische Gentherapie,
der Gentechnologieeinsatz in Pflanzenzüchtung und Agrarwirtschaft.
Zwei Querschnittsthemen, eine allgemeine Darstellung aktueller wissenschaftlicher und technischer Entwicklungen in der Grundlagenforschung sowie die Vorstellung eines übergreifenden ethischen Kategoriensystems für gentechnologische Anwendungen runden den Bericht ab.
Gesprächsteilnehmer auf dem Podium:
sowie die folgenden Mitglieder der Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“:
Moderation: Mathias Boysen, Koordinator der Arbeitsgruppe
Um Anmeldung wird gebeten bei:
Gisela Lerch
Leiterin Referat Information und Kommunikation
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Tel. 030/20 370 657, Fax 030/20 370 366
11.00 Uhr