Die Geschichte Preußens ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Geschichte. Mehr denn je interessiert sich die Forschung für ihre nicht-nationalen und transnationalen Grundbedingungen.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat die preußische Geschichte früh als Forschungsdesiderat erkannt und seit den neunziger Jahren Editionsschwerpunkte gebildet, die neue Quellen erschlossen haben. 2010 schuf die Alfred Freiherr von Oppenheim-Stiftung eine Professur für die Geschichte Preußens an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Akademie-Professur ist sie zudem an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verortet.
Die Akademie und die Humboldt-Universität veranstalten nun eine gemeinsame Vorlesungsreihe über neue Wege der Geschichte Preußens. Historikerinnen und Historiker aus Berlin und von auswärtigen Universitäten werden Vorträge aus dem Zentrum ihrer Forschungen halten. Ziel soll dabei sein, den Forschungsstand, künftige Forschungsaufgaben und Perspektiven zu skizzieren und zur Diskussion zu stellen.
Die Ringvorlesung richtet sich an Studentinnen und Studenten der Geschichtswissenschaften sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
Merkmale des preußischen Militärsozialisationsprozesses im Quellenspiegel 1713 –1803
Jürgen Kloosterhuis
Leitender Archivdirektor, Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin
Weitere Termine:
- Mittwoch, 4. Juli 2012, Preußische Gedanken-Bildung. Wilhelm von Humboldt und die Sprachen der Welt (Jürgen Trabant)
- Mittwoch, 11. Juli 2012, Modernität des Unzeitgemäßen? Möglichkeiten und Grenzen einer brandenburgisch-preußischen Dynastiegeschichte in gesamteuropäischer Perspektive (Frank-Lothar Kroll)