Die evangelisch-lutherische Kirche plante gründlich das Reformationsjubiläum 2017 und die »Luther-Dekade«. Bei den Katholiken erinnern nicht alle mit freudigem Herzen an das Zweite Vatikanische Konzil; vielen gingen die folgenden Reformen zu weit. Das dritte Berliner Religionsgespräch will klären, wie es die drei dominierenden Religionen Mitteleuropas – Islam, Judentum und Christentum – mit Reformen im säkularen Staat halten und hielten: Gibt es Triebkräfte, Widerstände oder die Gunst der Stunde, die Neues schafft? Wo liegt ihr Fokus besonders mit Blick auf die säkulare Gesellschaft?
Begrüßung und Einführung
Christoph Markschies
Vizepräsident der Akademie
Humboldt-Universität zu Berlin
Es diskutieren:
Jan Assmann
Ägyptologe, Religionswissenschaftler, Kulturwissenschaftler und Emeritus der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Karl-Josef Kuschel
Professor für Theologie sowie stellvertretender Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung der Universität Tübingen
Volker Leppin
Theologe und Professor für Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Angelika Neuwirth
Universitätsprofessorin für Arabistik an der Freien Universität Berlin
Schlusswort
Cai Werntgen
Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen
Moderation
Dirk Pilz
Publizist, Autor der ›Berliner Zeitung‹ und Redakteur für ›nachtkritik.de
Anmeldung
Sie sind recht herzlich eingeladen zu den 3. Berliner Religionsgesprächen. Bitte melden Sie sich unter pr@schwindkommunikation.de bis 20. Oktober für die Veranstaltung an. Der Eintritt ist frei.
Die Berliner Religionsgespräche finden zweimal jährlich statt. Die nächsten Termine: 26. April 2016, 25. Oktober 2016