Im Dezember 1915 starb der Psychiater und Neuropathologe Alois Alzheimer – der Mann, der jener tückischen Erkrankung des Gehirns seinen Namen gab. Hundert Jahre nach seinem Tod ist das Thema Alzheimer aktueller denn je. In diesem Sommer wollen Pharmafirmen erstmals Antikörper gefunden haben, die den Verlust des Gedächtnisses aufhalten könnten. Stehen wir vor einem Durchbruch oder bleibt die medikamentöse Therapie von Alzheimer eine Illusion? Und was ist von dem soeben publizierten Verdacht zu halten, dass Alzheimer in seltenen Fällen übertragbar sein könnte? Die demographische Entwicklung macht jenseits von therapeutischen Ansätzen und epidemiologischen Erwägungen eine Frage wichtiger denn je: Wie soll die Gesellschaft künftig mit der Krankheit umgehen?
Mit Experten und Ihnen möchten wir diese und andere Fragen beim 59. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie des Deutschlandfunks und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erörtern.
Begrüßung
Frauke Hamann
Programmleiterin, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Diskussion
Konrad Beyreuther
(Molekularbiologe), Gründungsdirektor am Netzwerk Alternsforschung (NAR) an der Universität Heidelberg
Arno Geiger
Schriftsteller und Autor u.a. des Buches „Der alte König in seinem Exil“
Isabella Heuser
(Psychologin und Ärztin), Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin
Stefan Teipel
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Universitätsmedizin Rostock sowie stv. Standortsprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Rostock/Greifswald
Gesprächsleitung:
Ulrich Blumenthal
Redaktionsleiter „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk
Andreas Sentker
Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
Anmeldung unter: zeit-forum@vf-holtzbrinck.de