
Der Kapitalismus-Begriff, der derzeit eine Renaissance erlebt, ist vieldeutig und umstritten. Was spricht für seine Verwendung, und wie sollte man ihn definieren?
Tiefe Krisen gehören seit jeher zur Geschichte des Kapitalismus. Was haben sie bewirkt, und wie haben sie sich verändert? Was unterscheidet die jüngste Krise seit 2008 von früheren Krisen? Wie wandelte sich das Verhältnis von Wirtschaft, Staat und Kultur in der Folge der Krisen?
Die Kritik am Kapitalismus ist so alt wie dieser selbst. Doch sie hat sich in den letzten anderthalb Jahrhunderten sehr gewandelt. Kann sie verändern, was sie kritisiert? Wenn ja, in welchem Sinn? - Was lässt sich aus der Geschichte des Kapitalismus, die neu geschrieben werden müsste, für Gegenwart und Zukunft lernen? - Fragen dieser Art möchte der Vortrag zur Diskussion stellen und einer Antwort näher führen.
Grußwort
Wulff Plinke
European School of Management and Technology, Berlin
Vortrag
Jürgen Kocka
Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Wissenschaftszentrum Berlin