Anfang 2017 wurde die historisch-kritische Ausgabe der Korrespondenz Jean Pauls mit einem Gesamtregister und Nachträgen abgeschlossen. Aus diesem Anlass blickt die Jean Paul Edition der BBAW zurück und nach vorne. Den 28 gedruckten Bänden der Briefe von und an den Dichter, deren Wurzeln in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg reichen, folgt eine digitale Ausgabe, an der die Jean Paul Edition zusammen mit der Initiative "The Electronic Life of the Academy" (TELOTA) und dem Deutschen Textarchiv der BBAW derzeit arbeitet und deren erste Version bereits frei im Netz zugänglich ist.
Welch‘ überraschende Einsichten Jean Pauls Briefe auch heute bieten, welche neuen Welten sie immer wieder eröffnen, wird eine kleine Lesung vorführen. Und wie digitale Editionen dabei helfen, die Briefe zu erschließen und zu verstehen, und was die Digital Humanities auf diesem Feld Lesern und Wissenschaftlern überhaupt bringen, erläutern Markus Bernauer, Matthias Boenig, Frederike Neuber, Norbert Miller und Markus Schnöpf.
Anmeldung bis zum 20.11. unter: www2.bbaw.de/anmeldung-jeanpaul
Begrüßung und Lesung aus Jean Pauls Briefen
Norbert Miller
Akademiemitglied
„Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde; Briefe sind nur dünnere Bücher für die Welt.“ Jean Pauls Korrespondenz vollständig ediert
Markus Bernauer
BBAW
„Ein Engländer würde dieses ein Vergnügen, Archiv oder einen Witwensitz der Freude nennen.“ Jean Paul im
Deutschen Textarchiv
Matthias Boenig
BBAW
„Was ich wieder edieren und wiedergebären will“ – Eine digitale Edition der TELOTA-Initiative
Frederike Neuber
Markus Schnöpf
BBAW
Lesung aus Jean Pauls Briefen