Das von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Millennium Ecosystem Assessment löste einen Schub an Forschungsaktivitäten zur Erfassung und Bewertung der Leistungen von Ökosystemen aus. So entstanden in jüngster Zeit vielfältige Forschungsansätze zur Analyse von sozial-ökologischen Systemen, die zu einem besseren Verständnis von Prozessen und Wechselwirkungen biophysikalischer und sozialer Systeme führten. Der Ansatz stellt die Wissenschaft jedoch auch vor eine große Herausforderung: Sie muss sich von der Fokussierung auf disziplingebundene Sektoren lösen und die interdisziplinäre Forschung stärken.
Teja Tscharntke, Georg-August-Universität Göttingen, wird den Abend mit seinem Vortrag zum Thema „Ökosystemleistungen, Biodiversität und die Intensivierung der Landwirtschaft“ eröffnen. Anschließend formuliert Christoph Görg, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig und Universität Kassel, in seinem Beitrag Anforderungen an eine interdisziplinäre Umweltforschung aus Sicht der Sozialwissenschaften.
PROGRAMM
Ökosystemdienstleistungen, Biodiversität
und die Intensivierung der Landwirtschaft
Teja Tscharntke
Georg-August-Universität Göttingen
Ökosystemdienstleistungen zwischen
Natur und Gesellschaft
Anforderungen an eine interdisziplinäre Forschung
aus Sicht der Sozialwissenschaften
Christoph Görg
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Leipzig und Universität Kassel
Letzter Termin:
Donnerstag, 8. Dezember 2011: Impulse des Ökosystemleistungs-Ansatzes für die Politik