
Hugo Preuß (1860-1925) war Staatsrechtslehrer und liberaler Kommunalpolitiker in Berlin, bevor er 1918 die Deutsche Demokratische Partei mitbegründete und für diese 1921 als Abgeordneter in den Preußischen Landtag ging. Er entwarf die Grundzüge der Weimarer Reichsverfassung von 1919, die in der Tradition der Paulskirchenverfassung von 1849 stand und auf das Bonner Grundgesetz von 1949 prägend eingewirkt hat. Anlässlich seines 150. Geburtstags beleuchtet die Veranstaltung sein Werk, das in der Geschichte von Freiheit und Demokratie in Deutschland einen wichtigen Platz einnimmt.
Die Veranstaltung zum 150. Geburtstag von Hugo Preuss findet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Justiz statt.
Grußansprachen
Günter Stock
Akademiepräsident
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Bundesministerin der Justiz
Festvortrag
"Hugo Preuß als Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus“
Andreas Voßkuhle
Präsident des Bundesverfassungsgerichts
Gesprächsrunde
„Hugo Preuß in der deutschen Verfassungsgeschichte“
Mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Andreas Voßkuhle und Christoph Müller, Vorsitzender der Hugo-Preuß-Gesellschaft.
Moderation: Jürgen Kocka, Vizepräsident der Akademie
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Justiz und mit Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und der Wall AG statt.
Am 29. - 30.10.2010 veranstaltet die Hugo-Preuß-Stiftung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein interdisziplinäres Symposion. Tagungsprogramm
Die Gesammelten Schriften von Hugo Preuß erscheinen im Mohr Siebeck Verlag, Tübingen.