Marion Gräfin Dönhoff war eine ungewöhnliche Frau. Am 2. Dezember 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen geboren, gilt sie als bedeutendste Publizistin der bundesdeutschen Nachkriegszeit und als eine prägende Figur der Zeitgeschichte. <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Seit 1973 gehörte sie dem Kreis der Herausgeber der Wochenzeitung DIE ZEIT an. Sie nahm diese Aufgabe bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 zusammen mit Helmut Schmidt, der im Jahr 1983 hinzukam, wahr. Theo Sommer war ihr Nachfolger als Chefredakteur.
1996 initiierte sie die Neue Mittwochsgesellschaft, einen privaten Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur, der langfristige und zukunftsweisende Themen erörtert. Ihm gehören unter anderem Helmut Schmidt, Dieter Simon, Fritz Stern, Antje Vollmer und Richard von Weizsäcker an.
Die Akademie möchte mit dieser Veranstaltung, in der Freunde und Weggefährten zu Wort kommen, an Marion Gräfin Dönhoff erinnern und sie in ihrem Einsatz für das Gemeinwohl sowie in ihrem politischen und publizistischen Engagement als Vorbild würdigen.
Begrüßung
Dieter Simon
Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (1995-2005)
Gesprächsrunde
Helmut Schmidt
Fritz Stern
Antje Vollmer
Richard von Weizsäcker
MODERATION
Theo Sommer
DIE ZEIT
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter kschroeder@bbaw.de oder 030 / 20 370 347.
19.00 Uhr