Forschungsdaten in bester Lage. Nutzungsszenarien und Perspektiven digitaler Forschungsinfrastrukturen

Workshop

05. - 06. April 2016

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin

Der vom Digitalen Wissensspeicher geplante Workshop richtet sich vorrangig an Betreiber und NutzerInnen digitaler Foschungsinfrastrukturen. Der Erfahrungsaustausch über Nutzungsszenarien und die Entwicklung von Perspektiven stehen im Mittelpunkt des Programmms.

Forschungsdaten in bester Lage. Nutzungsszenarien und Perspektiven digitaler Forschungsinfrastrukturen
Forschungsdaten in bester Lage. Nutzungsszenarien und Perspektiven digitaler Forschungsinfrastrukturen

In den letzten Jahrzehnten ist das Datenvolumen in der geisteswissenschaftlichen (Grundlagen-) Forschung stark angestiegen. In vielen Projekten und Initiativen zeigt sich, dass der Bedarf groß ist, die oft heterogenen und dezentral vorliegenden Datenbestände zu fokussieren und zusammenzuführen. Auch das DFG Projekt „Digitaler Wissensspeicher“ entwickelt Verfahrensweisen und Software, um die Datenbestände der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften semantisch zu vernetzen und durch einen zentralen Zugang einem breiten Nutzerkreis zu öffnen.


Ziel des Workshops „Forschungsdaten in bester Lage“ ist es, Feedback zu den bestehenden Infrastrukturen zu erhalten, die Anforderungen zukünftiger NutzerInnen zu diskutieren und die Vernetzung der bestehenden Projekte zu verbessern. In kurzen Vorträgen mit offener Diskussion stellen VertreterInnen verschiedener Projekte ihre Erfahrungen mit Workflows und Best Practices bei der Erschließung heterogener Datenbestände vor.


An Themen-Tischen sollen die aufgeworfenen Fragestellungen und Probleme inhaltlich vertieft werden, um gemeinsam Perspektiven für die bestehenden Infrastrukturen insbesondere für das Projekt "Digitaler Wissensspeicher" zu entwickeln und Erfolgskriterien abzuleiten.

 

Eine Anmeldung ist erforderlich unter wsp-workshop@bbaw.de

 

Weitere Informationen finden Sie unter http://wsp.bbaw.de/workshop.
Twitter: #fi bl16

12.00 Uhr Anmeldung & Imbiss


13.00 Uhr Begrüßung

Gerald Neumann
Telota, BBAW


13.30 Uhr / Vorträge & Diskussion I


Überblick über die Landschaft der Forschungsdaten-Repositorien auf Basis von re3data.org
Maxi Kindling
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin


Der Digitale Wissensspeicher als Baustein in der Publikationskette digitaler Forschungsdaten
Sascha Grabsch
Digitaler Wissensspeicher, BBAW


Die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Forschungsdaten als Aufgabe von Langzeitarchivierung am Beispiel eines FEDORA-basierten Repositoriums
Johannes Hubert Stigler
Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian
Centre for Digital Humanities, Universität Graz


15.00 Uhr / Pause


15.30 Uhr / Vorträge & Diskussion II


Vom Produzenten ins Archiv. Arbeitsschritte zur Datenkuratierung bei IANUS
Felix Schäfer
IANUS, Deutsches Archäologisches Institut Berlin


Datenübernahme und ‚Resource Description Schema‘ im Kölner Data Center for the Humanities (DCH)
Patrick Sahle
Cologne Center for eHumanities, Universität Köln


Erfahrungen bei der Kuration und Integration heterogener digitaler Ressourcen
Marco Jürgens
Digitaler Wissensspeicher, BBAW


17.00 Uhr / Pause


17.30 Uhr / Vorträge und Diskussion III


Möglichkeiten und Grenzen einer Judaica-Suchmaschine im digitalen Forschungsumfeld
Harald Lordick
Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutschjüdische Geschichte, Universität Duisburg-Essen


Das Rezept der CENDARI Data Soup (CENDARI White Book of Archives)
Jörg Lehmann
FU Berlin / Universität Bern
 

9.00 Uhr / Vorträge und Diskussion IV


Integration, Interaktion, Evaluation: Neue Möglichkeiten für die Analyse digital unterstützter Forschungsaktivitäten
Niels-Oliver Walkowski
Telota, BBAW


Von Repräsentation zu Interpretation: Visualisierung in den Geisteswissenschaften
Marian Dörk
Institut für Angewandte Forschung Urbane Zukunft, FH Potsdam


Von Malerei bis Performancekunst – Über Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Zusammenführung
heterogener kunst- und kulturhistorischer
 Daten
Lisa Dieckmann
Kunsthistorisches Institut, Universität Köln


10.30 Uhr / Pause


11.00 Uhr / Themen-Tische

Themen-Tische – Hier sollen die in den vorangehenden Vorträgen und Diskussionen aufgeworfenen Fragen und Probleme inhaltlich vertieft werden. Mit dem Blick auf Perspektiven für die Weiterentwicklung bestehender Infrastrukturen und Projekte sollen dabei mögliche Erfolgskriterien insbesondere für das Projekt „Wissensspeicher“ entwickelt werden.

 

13.00 Uhr / Imbiss


13.30 Uhr / Auswertung der Thementische und Schlussplenum


15.00 Uhr / Führung durch das Archiv der BBAW

(nach Interesse)
 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter wsp-workshop@bbaw.de

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