Als vielseitig interessierter Forscher, als international hoch angesehener und bestens vernetzter Wissenschaftler und als politisch engagierter Bürger hat Theodor Mommsen maßgeblich die nationale und internationale Wissenschaftslandschaft der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beeinflusst. Zahlreiche von ihm ins Leben gerufene Großvorhaben der Altertumsforschung prägen noch heute die Forschungsarbeit und das Ansehen der Berliner Wissenschaftsakademie. Mommsens Blick auf die Antike und die von ihm formulierten Ziele und Methoden bei der Erforschung ihrer Hinterlassenschaften wirken bis in unsere Gegenwart fort.
Die Ausstellung zeigt aus Anlass von Theodor Mommsens 200. Geburtstag dessen Leben und Wirken als Wissenschaftler und Netzwerker und präsentiert die von ihm initiierten Projekte, die teilweise bis heute an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften fortgeführt werden.
Ausstellung
FORSCHER – NETZWERKER – NOBELPREISTRÄGER
THEODOR MOMMSEN (1817-1903)
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr
Eröffnung
9. Juni 2017, 17 Uhr
Im Foyer des Akademiegebäudes am Gendarmenmarkt
durch
Martin Grötschel
Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Verantwortlich für Konzeption und Text: Bernd Seidensticker
Wissenschaftliche Beratung: Wolf-Hagen Krauth, Johannes Thomassen
Redaktion und Umsetzung: Christiane Claus, Gisela Lerch
Gestaltung: Thorsten Probst (angenehme-gestaltung)