
Eine zunehmende Anzahl von Forschungsergebnissen legt nahe, dass Neurohormone wie Oxytocin und Sexualhormone wie Testosteron grundlegende soziale Verhaltensweisen des Menschen beeinflussen. So erhöht Oxytocin beispielsweise das Vertrauen in Fremde sowie altruistisches Verhalten während Testosteron die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Gesichtern reduziert.
Derartige Befunde erinnern uns daran, dass auch Sozialverhalten wichtige biologische Voraussetzungen hat - Voraussetzungen, die bisher weitgehend unerforscht sind. Der Vortrag präsentiert und interpretiert die Befunde der neueren Forschung und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Forschung auf diesem Gebiet.
Begrüßung und Einführung
Günter Stock
Akademiepräsident
Vortrag
Ernst Fehr
Direktor des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung, Zürich