Einsteintag | Um Anmeldung bis 19. November 2013 wird gebeten

Festsitzung

29. November 2013

Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam

Im Rahmen der Festsitzung verleihen der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Günter Stock und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam Jann Jakobs die Nachwuchspreise der Akademie sowie den Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis. Darüber hinaus stellt Vizepräsident Christoph Markschies die neuen Mitglieder der Akademie vor. Den Festvortrag mit dem Titel „Sehnsucht - Einiges Europa" hält Dagmar Schipanski.

Einsteintag | Um Anmeldung bis 19. November 2013 wird gebeten
Einsteintag | Um Anmeldung bis 19. November 2013 wird gebeten

Die Festsitzung zum Einsteintag in Potsdam ist eine der zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Den diesjährigen Festvortrag mit dem Titel „Sehnsucht – Einiges Europa” hält Akademiemitglied Dagmar Schipanski.

 

PROGRAMM


Grußansprache des Präsidenten
Günter Stock


Grußwort

Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft,
Forschung und Kultur des Landes Brandenburg


Vorstellung der neuen Mitglieder der Akademie
Christoph Markschies
Vizepräsident


MUSIKALISCHES INTERMEZZO
Peter I. Tschaikowsky – Die Jahreszeiten Op. 37a – Juni
(Barcarole)


FESTVORTRAG
Sehnsucht – Einiges Europa
Dagmar Schipanski
Akademiemitglied


PREISVERLEIHUNGEN


Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis
Jann Jakobs
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam


Preise der Akademie
Günter Stock


MUSIKALISCHES FINALE
Ludwig van Beethoven – Duo für Violine & Cello in C-Dur
Es spielt das Duo Nielsen – Chorin.

 


Anschließend Empfang im Foyer des Nikolaisaals.


Zur Festsitzung präsentieren sich die Potsdamer Vorhaben der Akademie.


Einlass ab 18.15 Uhr
Die Gäste werden gebeten, ihre Plätze bis 18.50 Uhr einzunehmen.

 

DER FESTVORTRAG


Europa ist das bindende Zauberwort für ca. 740 Mio. Menschen, deren Heimat unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten prägen, verschiedene Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen charakterisieren und in denen die Bruttosozialprodukte erheblich variieren. Aber die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit durchzieht historische und gegenwärtige Diskussionen. Als wir, die wir jenseits des „Eisernen Vorhangs“ lebten, die sowjetische Zwangsherrschaft gesprengt haben, waren wir von dem Bewusstsein aus jahrhunderte langer Geschichte geprägt, nach Europa zurück zu kehren. Unsere Sehnsucht war die Rückkehr nach europäischen Werten: Freiheit, Achtung der Menschenwürde, Toleranz, Rechts staatlichkeit und Demokratie. Dieses Fundament kennzeichnet Europa als einen Kulturraum, der eine vielversprechende Zukunft hat, wenn es uns gelingt, nationalstaatliches Denken mit globaler Vision zu vereinen.

 

D. S. Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Dagmar Schipanski hat an der TU in Magdeburg Angewandte Physik studiert, wurde 1976 promoviert und habilitierte sich 1985 auf dem Gebiet der Festkörperelektronik. Sie arbeitete als Wissenschaftler in seit 1967 an der TU Ilmenau, 1990 erfolgte die Berufung zur Professorin. Sie war Rektorin in Ilmenau (1995–1996), Vorsitzende des Wissenschaftsrates (1996–1998), Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten (1999), Thüringens Minister in für Wissenschaft, Forschung und Kunst (1999– 2004) und Präsidentin des Thüringer Landtags (2004 – 2009). Die BBAW wählte sie 1998 zu ihrem Mitglied. Sie gehört dem Beirat des Akademie-Jahresthemas: „Zukunftsort: Europa“ an. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Europäische Integration sowie Ethik in Naturwissenschaft und Technik.

 

Um Anmeldung bis 19. November 2013 wird unter festsitzung@bbaw.de gebeten.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 19. November wird unter festsitzung@bbaw.de gebeten.

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