Einsteintag 2015

Festsitzung

27. November 2015

Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam

Die Festsitzung zum Einsteintag in Potsdam ist eine der zentralen jährlichen Festsitzungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, mit der der Namensgeber Albert Einstein geehrt werden soll.

Einsteintag 2015
Einsteintag 2015

Vor 100 Jahren hat Albert Einstein in der Allgemeinen Relativitätstheorie mathematische Gleichungen formuliert, mit denen eine ganz neue Beschreibung von Gravitationsphänomenen in der Sprache der Geometrie möglich wurde. Die von den Einsteinschen Differentialgleichungen vorhergesagten Phänomene wie Gravitationswellen, Schwarze Löcher und Urknall stehen heute im Mittelpunkt des astrophysikalischen und astronomischen Interesses. Der Vortrag beschreibt aus Sicht eines Mathematikers Fortschritte im Wechselspiel zwischen Analysis, Geometrie und Physik.

 

MUSIKALISCHER AUFTAKT
Oli´s Freilach


Grußansprache des Präsidenten

Martin Grötschel


Grußwort
Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg


Vorstellung der neuen Mitglieder der Akademie
Annette Grüters-Kieslich
Vizepräsidentin


MUSIKALISCHES INTERMEZZO
Wüstensturm


FESTVORTRAG
Geometrische und Analytische Modelle der Gravitation
Gerhard Huisken
Akademiemitglied


PREISVERLEIHUNGEN
Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis
Jann Jakobs
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam


Preise der Akademie

Martin Grötschel


MUSIKALISCHES FINALE
Querida

Es spielt: Das Trio Klezmeyers



Einlass 18.15 Uhr. Die Gäste werden gebeten, ihre Plätze bis 18.50 Uhr einzunehmen. Um Anmeldung wird gebeten bis 17. November 2015 unter festsitzung@bbaw.de.

 

Gerhard Huisken ist Direktor des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach, Professor an der Universität Tübingen sowie Auswärtiges Mitglied des MPI für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam-Golm, an dem er von 2002 bis 2013 als Direktor tätig war. Gleichzeitig war er Honorarprofessor an der FU Berlin. Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren führten ihn u. a. nach Canberra, Harvard, Melbourne, Pisa, Princeton, San Diego, Stanford und Zürich. G. Huisken gehört zu den weltweit führenden Wissenschaftlern in der Analysis, der Differentialgeometrie und ihren Anwendungen in der Allgemeinen Relativitätstheorie. Eine der spektakulären Anwendungen der von ihm erforschten Theorie der sogenannten Krümmungsflüsse ist sein Beweis der Penrose-Ungleichung für Riemannsche Geometrien (gemeinsam mit Tom Ilmanen), welche eine scharfe untere Schranke der Masse schwarzer Löcher impliziert.

 

Klezmeyers. Die 1997 von Franziska Orso (Klarinette) gemeinsam mit Robert Kessler (Gitarre) und David Hagen (Bass) gegründete Band tourt seither durch ganz Deutschland, war auf internationalen Festivals und jüdischen Kulturtagen erfolgreich, u. a. in der Berliner Passionskirche, in renommierten Berliner Clubs und bei der Konzertreihe des Amphitheaters im Monbijoupark Berlin. Im virtuosen Zusammenspiel von Klezmer mit Flamenco, Tango und arabischen Rhythmen spielen sie eine Musik, die ihre traditionellen Wurzeln nicht verleugnet – moderner Klezmer auf höchstem Niveau.

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