Mit der zunehmenden globalen Vernetzung der Weltgesellschaft in ökonomischer, sozialer, kultureller und politischer Hinsicht gewinnt das Thema internationale Gerechtigkeit immer größere Bedeutung. Letztlich geht es um die Fähigkeit der Menschheit, durch globales Handeln globalen Herausforderungen so zu begegnen, dass es prinzipiell für alle akzeptabel, also gerecht, ist. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass es nicht so sehr Erkenntnisprobleme sind, die etwa eine wirksame Klimapolitik behindern, sondern Handlungsprobleme, die durch eine unzureichende institutionelle Rahmung globaler Praxis entstehen. Von daher erklärt sich die Fragestellung der interdisziplinären Arbeitsgruppe: Welche institutionellen Voraussetzungen hat globale Handlungsverantwortung und wie kann institutionelle Verantwortung im Einklang mit Kriterien internationaler Gerechtigkeit wahrgenommen werden?
Anmeldung bis zum 18.02.2019 unter diesem Link
Einführung
Julian Nida-Rümelin
Sprecher der IAG IGIV, Akademiemitglied, Ludwig-Maximilians-Universität München
Eine kritische Theorie transnationaler Gerechtigkeit
Rainer Forst
Stellvertretender Sprecher der IAG "Internationale Gerechtigkeit und institutionelle Verantwortung", Akademiemitglied, Goethe-Universität Frankfurt am Main