Wie entwickelte sich nach dem Großen Krieg das Verhältnis zwischen globaler Verdichtung und dem Rekurs auf Nation und Nationalstaat, zwischen Verflechtung und Entflechtung? Und wie verändert sich unser Verständnis der Epoche, wenn wir aus dieser Perspektive auf die Doppelkrise von Demokratie und Kapitalismus am Ende der 1920er Jahre blicken? Der Historiker Jörn Leonhard (Professor für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) hält die Droysen-Lecture 2024.
Eine Kooperation der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.