„Demokratien können sich auf Dauer keinen programmatischen Substanzverlust leisten“, schreibt Julian Nida-Rümelin in seinem Text, der sich der Frage nähert, ob sich die Demokratie im Zuge einer ständigen Krisenbewältigung selbst in einer Systemkrise befindet. Dabei beleuchtet er, wie die deutsche Demokratie und die verantwortlichen Akteure mit der Bewältigung von Krisen, insbesondere der Corona-Pandemie, umgehen.
Die Dringlichkeit der Debatte wird von den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage zur Haltung von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber der Demokratie und dem Modus der Krisenbewältigung unterstrichen.
Eine Kooperationsveranstaltung der Körber-Stiftung und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe „Normative Konstituenzien der Demokratie“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
PROGRAMM
Begrüßung
- Christoph Markschies (Akademiepräsident) & Lothar Dittmer (Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung)
Präsentation der Umfrageergebnisse
Interview mit...
- Sven Tetzlaff (Leiter des Bereichs Demokratie, Engagement und Zusammenhalt der Körber-Stiftung)
Präsentation der Kernaussagen der Studie
- Julian Nida-Rümelin (Akademiemitglied | Ludwig-Maximilians-Universität München)
Moderierte Diskussion
- Thea Dorn (Autorin) , Wolfgang Schäuble (MdB, Präsident des Deutschen Bundestages a.D.) und Julian Nida-Rümelin
Verfolgen Sie die Präsentation der Kernaussagen der Studie, der Ergebnisse der Umfrage und die anschließende Diskussion zwischen Thea Dorn (Autorin), Wolfgang Schäuble (MdB, Präsident des Deutschen Bundestages a.D.) und Julian Nida-Rümelin (Akademiemitglied | Ludwig-Maximilians-Universität München) im Livestream unter bbaw.de/live.