Christian Meier: Griechen und Römer. Ein Vergleich und das Problem des "Antiken Wunders"

Jahresvortrag des Zentrums Grundlagenforschung Alte Welt

21. Februar 2014

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin

Griechen und Römer, unterscheiden sich von allen anderen Kulturen der Weltgeschichte. Aber auch voneinander unterscheiden sie sich; und zwar in bemerkenswertem Ausmaß, wie sich ergibt, wenn man sie systematisch vergleicht. Fragt man nach ihrer Nachwirkung, so scheinen sie sich derart gegenseitig zu ergänzen, dass man geneigt ist, statt vom griechischen, wie Ernest Renan, vom antiken Wunder zu sprechen.

Christian Meier: Griechen und Römer. Ein Vergleich und das Problem des "Antiken Wunders"
Christian Meier: Griechen und Römer. Ein Vergleich und das Problem des "Antiken Wunders"

Griechen und Römer, zusammengenommen, unterscheiden sich in sehr wichtigen Hinsichten von allen anderen Kulturen der Weltgeschichte. Aber auch voneinander unterscheiden sie sich; und zwar in bemerkenswertem Ausmaß, wie sich ergibt, wenn man sie systematisch vergleicht. Fragt man nach ihrer Nachwirkung, so scheinen sie sich derart gegenseitig zu ergänzen, dass man geneigt ist, statt vom griechischen Wunder, als das Ernest Renan die bahnbrechenden politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklungen im klassischen Griechenland bezeichnet hat, vom antiken Wunder zu sprechen.
 

Das Zentrum Grundlagenforschung Alte Welt, zu dem sich die altertumswissenschaftlichen Langzeitvorhaben der Akademie zusammengeschlossen haben, lädt zu seinem Jahresvortrag ein.

 

Begrüßung
Bernd Seidensticker
Sprecher des Zentrums Grundlagenforschung Alte Welt
Akademiemitglied



Griechen und Römer

Ein Vergleich und das Problem des "Antiken Wunders"

Christian Meier

Ludwig-Maximilians-Universität München

Akademiemitglied

 

Christian Meier ist emeritierter Professor für Alte Geschichte und Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Neben seinen bahnbrechenden Forschungen zum klassischen Athen und zur späten römischen Republik hat er sich in den letzten 25 Jahren zunehmend mit aktuellen politischen und kulturellen Fragen beschäftigt.Griechen und Römer.

 

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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